Ausschuss stellt weiter Finanzmittel für Projekt ein Ehrenamtsförderung bei der Freiwilligen Feuerwehr wirkt

Langenfeld · Auch in diesem Jahr unterstützt die Politik die Förderung der Freiwilligen Feuerwehr in Langenfeld. Derzeit wird überprüft, ob alle Module des seit 2016 bestehenden Programms noch zeitgemäß sind.

 Wolfram Polheim ist mit der Ehrenamtsförderung für die Freiwillige Feuerwehr zufrieden.

Wolfram Polheim ist mit der Ehrenamtsförderung für die Freiwillige Feuerwehr zufrieden.

Foto: Matzerath, Ralph (rm)/Matzerath, Ralph (rm-)

Die Idee, junge Menschen durch Anreize für die Freiwillige Feuerwehr zu begeistern, wirkt in Langenfeld. Im Gegensatz zum Landestrend steigt die Anzahl der Mitglieder seit 2015 kontinuierlich an. Ein Arbeitskreis hatte sich seinerzeit Gedanken gemacht, wie die Feuerwehr dem Mitgliederschwund entgegenwirken kann.

„Daraus entwickelten die Feuerwehrmitglieder vier Fördermodule“, erinnert sich Wolfram Polheim, Leiter des Referats Feuerwehr und Rettungsdienst. Die Förderhöhe von 25.000 Euro im Jahr ermittelten anschließend Feuerwehr und die Politiker des Ausschusses für Soziales und Ordnung. Mit dem ersten Modul unterstützt die Wehr Mitglieder beim Erwerb des Führerscheins bis zu 1000 Euro. Schwimmbadmarken kennzeichnen das zweite Modul. Über die dritte Fördermöglichkeit erhalten Mitglieder Zuschüsse zum Fitnessstudio und mit Modul vier fördert die Feuerwehr Teambildungsmaßnahmen und Fortbildungen, unter anderem bei der Feuerwehrschule in Telgte.

„Die Investitionen haben sich gelohnt“, findet Polheim. „Seit Einführung der Förderung stieg die Anzahl der Mitglieder von 156 im Jahr 2015 auf 283 Mitglieder im vergangenen Jahr an.“

Derzeit überprüfe die Feuerwehr, wie die Module ankommen und welche weiteren Möglichkeiten es gebe. Auch Ideen aus dem Ausschuss, in Richtung Renten- und Krankenversicherung zu denken, diskutuiere die Wehr. Erste Erkenntnisse gebe es bereits: „Bei der Hilfe zum Führerscheinerwerb hatten wir eine Altersgrenze von 22 Jahren eingezogen. Die ist angesichts des gesellschaftlichen Wandels nicht mehr zeitgemäß“, sagt Polheim. Auch die Anzahl der Frauen in der Wehr stieg an. Beim Bau des Feuerwehrstation Richrath/Wiescheid berücksichtigen die Planer dies bei den Umziehräumen.

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