Langenfeld Live „DÜX“ sorgt für Karnevalsstimmung auf dem Marktplatz

Langennfeld · Im Rahmen von Langenfeld Live feierten am Mittwoch mehr als Tausend Menschen zusammen mit der Kölner Band. „Und dann auch noch bei so einem herrlichen Wetter. Was will man mehr?“

Die Kölner Band „DÜX“ sorgte für fröhliche Stimmung auf dem Langenfelder Marktplatz.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Das Wetter spielte mal wieder mit und so sammelten sich am Mittwoch wieder viele Menschen auf dem Langenfelder Marktplatz, um gemeinsam bei Livemusik den Abend ausklingen zu lassen. Mit den Worten „Muss denn hier in Langenfeld gar keiner arbeiten?“ brachte „DÜX“-Sänger Ralf scherzhaft seine Verwunderung über die vielen Gäste zum Ausdruck, die bereits eine halbe Stunde vor Beginn den Platz vor der Bühne füllten. Die sechsköpfige Band, die vergangenes Jahr aus gesundheitlichen Gründen, den geplanten Auftritt bei Langenfeld Live absagen musste, begeistert mit abwechslungsreicher gecoverter Karnevalsmusik. Unter dem Motto „kölsche Tön met Hätz un Bloot“ stehen sie seit über zehn Jahren auf den verschiedensten kleinen und großen Bühnen in Köln und der Region. Gerade auf Straßen- oder Dorffesten sind sie gerne zu Gast.

Auch einige Langenfelder Karnevalsvereine waren gekommen und ließen sich die Gelegenheit nicht nehmen, auch im Sommer Karneval zu feiern. Die Bier- und Weinstände sowie die Food-Trucks und Grillstände waren gut besucht: Gut für den Veranstalter, denn ein Teil der Finanzierung kommt durch den Verkauf von „Festivalbechern“ und Getränken zusammen.

Um 18 Uhr begann der Auftritt und „DÜX“ spielte eine bunte Mischung aus bekannten und weniger bekannten Liedern und wechselte oft zwischen fröhlicher und melancholischer Stimmung. Immer wieder stellte die Band kurze Quizfragen und verteilte Trinkmarken für die, die am schnellsten antworten konnten. Manchmal auch einfach an diejenigen, die am lautesten waren. Das Publikum wurde zum Klatschen, Schunkeln und Mitsingen animiert. Als Hits wie „Stadt met K“ von „Kasalla“ gespielt wurden, sprang fast der ganze Marktplatz im Takt mit. Die Stimmung war heiter und die Band und das Publikum hatten gleichermaßen Spaß.

Zwischenzeitlich gingen sogar La-Ola-Wellen durch das Publikum. Das lag besonders an dem guten Gespür der Musikgruppe alte und neue Songs zu mischen – so wurde wirklich jeder abgeholt. Die Band spielt so ziemlich jedes Karnevalslied, das auf keiner Party fehlen darf. Den „Räuber“-Hit „Für die Iwigkeit“ konnte nicht nur „DÜX“, sondern das gesamte Publikum mitsingen. So wurden immer wieder Wechselgesänge zwischen Sänger und Publikum angestimmt. Darüberhinaus moderierte die Gruppe den ganzen Abend über mit einer angenehmen Lockerheit. Ab und zu wurde das Mikrofon ins Publikum gehalten, damit einige Kinder Teile einer Strophe zum Besten geben konnten.

Die Band besteht aus klassischen Instrumenten, die gerade für Karnevalsmusik sehr beliebt sind und hatte neben Schlagzeug, Gitarre, Bass und Keyboard auch ein Akkordeon im Gepäck. Dazu kommt ein talentierter Sänger der die Stile, verschiedenster Karnevalsbands und -sänger eindrucksvoll imitieren kann.

„Karnevalsmusik macht einfach immer Spaß und dann auch noch bei so einem herrlichen Wetter. Was will man mehr?“, sagte Stefan begeistert, ein Besucher, der regelmäßig die Bühne auf dem Marktplatz beim Langenfeld Live besucht. Und das schien allen auf dem Marktplatz so zu gehen. An den Stehtischen wurde gelacht und gesungen. Karnevalsmusik funktioniert einfach immer – unabhängig von der Jahreszeit. Die Band spielte bis in den Abend hinein und die gute Stimmung hielt bis zum Schluss. Für die Besucher ist diese Karnevalsstimmung, bei einem sonst eher von Rockmusik dominierten Programm, eine willkommene Abwechslung. Wenn gleich auch „DÜX“ auf der Bühne natürlich ordentlich abgerockt hat.

Nächste Woche geht das Langenfeld Live dann schon wieder zu Ende. Abschließend stehen am kommenden Mittwoch „Triple Sec & Friends“ auf der Bühne. Die Besucher erhoffen sich einen weiteren schönen Abend und einen würdigen Abschluss der Open-Air-Reihe. Damit geht das Event dieses Jahr eine Woche länger als in den Jahren davor, als es lediglich sieben Auftritte gab.

(gg)