Freizeitbegleiter in Langenfeld Behinderten ein wenig Normalität bieten

Langenfeld · Die Lebenshilfe im Kreis Mettmann sucht empathische und verantwortungsvolle Männer und Frauen ab 18 Jahren, die Menschen mit Behinderungen in ihrer Freizeit begleiten und unterstützen möchten.

 Claudia Bierhoff (Mitte) kennt keinerlei Berührungsängste gegenüber behinderten Menschen. Sie hat sich zur Freizeitbegleiterin schulen lassen.

Claudia Bierhoff (Mitte) kennt keinerlei Berührungsängste gegenüber behinderten Menschen. Sie hat sich zur Freizeitbegleiterin schulen lassen.

Foto: Matzerath, Ralph (rm)/Matzerath, Ralph (rm-)

Wenn Claudia Bierhoff über ihre Nebentätigkeit erzählt, geht der 61-jährigen Langenfelderin regelrecht das Herz auf: Seit etwas über sechs Jahre besucht sie regelmäßig das Wohnheim für Menschen mit Behinderung am Auguste-Piccard-Weg, um mit den Bewohnern zu basteln und zu spielen. Als Freizeitbegleiterin in der Einzelbetreuung geht sie mit ihnen auch mal shoppen, ins Kino oder Eis essen, hat ein offenes Ohr für sie und stets einen Rat für sie parat. „Im Prinzip machen und wollen Menschen mit Behinderung in ihrer Freizeit nichts anderes als das, was andere auch wollen“, sagt Bierhoff. Der einzige Unterschied: Sie brauchen dabei ein wenig Unterstützung.