Nacht der Museen in Langenfeld und Monheim Der Langenfelder Schädel im Kabinettraum

Langenfeld/Monheim · Zur Museumsnacht laden Stadtmuseum und Wasserburg, Deusser-Haus und Karnevalskabinett ein.

 Stadtmuseums-Chefin Hella-Sabrina Lange und Ralph Gellwitzki präsentieren 2017 die sprechende Maske des Schädels.

Stadtmuseums-Chefin Hella-Sabrina Lange und Ralph Gellwitzki präsentieren 2017 die sprechende Maske des Schädels.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

(og) Im Langenfelder Stadtmuseum können sich Besucher in der „Nacht der Museen“ noch besser gruseln. Der Kabinettraum mit dem Langenfelder Schädel (Dauerausstellung „Am Anfang war der Weg“) ist dann ebenso zu sehen wie die aktuelle Ausstellung „Die Neue Sachlichkeit der 20er Jahre – Verismus“. Von 18 bis 22 Uhr wird das Museum an der Hauptstraße 83 am Freitagabend (24. September) öffnen. Der Eintritt ist frei. „Am späten Abend wirkt der Schädel sicherlich noch einmal anders als am Tag“, ist Eva Struckmeier sicher, die am Abend mit weiteren Mitarbeitern des Stadtmuseums auf Wunsch der Besucher auch Kurzführungen anbietet.

Die Wasserburg Haus Graven in Langenfeld, Haus Graven 1, nimmt ebenfalls an der Nacht der Museen teil. Der Besuch der historischen Burg, die mitten in einem Waldstück liegt, ist zu später Stunde sicher noch einmal mehr ein besonderes Erlebnis. Auch dort sind die Öffnungszeiten am Freitagabend von 18 bis 22 Uhr. Zu sehen ist die Dauerausstellung zur Geschichte der Burg und zum „Schwarzen Tod“, der Pest, sowie die aktuelle Kunstausstellung „In der Tiefe des Sichtbaren“, die von fünf Künstlern gestaltet wird und sonst nur an Wochenenden und Feiertagen zu sehen ist.

Flyer und Kataloge begleiten diese Ausstellung. „Führungen können wir nicht anbieten“, sagt Doris Wasserrab-Noelte vom Förderverein der Wasserburg. Aber Ansprechpartner etwa aus dem Arbeitskreis Geschichte seien bei Interesse anwesend.

In Monheim lädt der Heimatbund zur Museumsnacht ein. Das Deusser-Haus „An d’r Kapell 2“ ist von 18 bis 23 Uhr geöffnet. Nach der Neugestaltung der Ausstellungsräume entdecken Besucher dort die mehr als 800-jährige Geschichte der „Alten Freiheit“ Monheim am Rhein und der Region. Als Sonderausstellung präsentiert der Heimatbund Monheim zur Zeit Kalenderblätter des Altenberger Domvereins aus dem Jahre 1981 mit Ansichten des Doms im Blick der Künstler des 19. und 20. Jahrhunderts. Zudem werden das Deusser-Haus und Garten illuminiert und in leuchtenden Farben erstrahlen. Nach langer Zeit kann auch wieder das beliebte Deusser-Brot, frisch aus dem Steinofen, angeboten werden, kündigt Bernd Gehrmann vom Heimatbund Monheim an. Das Karnevalskabinett in der Monheimer Altstadt lädt am Freitagabend zu zwei Führungen ein, diese beginnen jeweils um 18.30 und um 20.30 Uhr. Das Museum ist interaktiv.

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