Langenfeld Verkaufsoffener Sonntag ZNS-Schau lockt mit viel Spaß und Autos

Langenfeld · Fünf Aussteller zeigen die Neuigkeiten auf dem Markt. Vor allem die E-Mobilität steht im Vordergrund. Für ein größeres Fest fehlen inzwischen in der Innenstadt die Flächen. Allein der Rathausplatz steht nicht mehr zur Verfügung.

 Die ZNS beschränkt sich im ersten Nach-Pandemie-Jahr auf eine Autoschau in der Langenfelder Fußgängerzone.

Die ZNS beschränkt sich im ersten Nach-Pandemie-Jahr auf eine Autoschau in der Langenfelder Fußgängerzone.

Foto: Rheinische Post/Stephan Meisel (mei)

Mit zahlreichen Attraktionen und vielen Pferdestärken startet das ZNS-Fest am kommenden Wochenende, Samstag, 11. und Sonntag, 12.  Juni wieder durch. Nach zwei Jahren ohne größere Veranstaltung meldet sich der Förderkreis ZNS Langenfeld mit einer verkleinerten Variante, der ZNS-Autoschau,  anstatt des sonst üblichen großen Festes zurück. „In der Pandemie war es uns wie auch allen anderen Veranstaltern nicht erlaubt, ein großes Fest durchzuführen. So wurde eine 31-jährige Tradition unterbrochen“, sagt Jürgen Öxmann, 1. Vorsitzender Förderkreis ZNS Langenfeld. „Inzwischen haben sich die Zeiten gewandelt. Corona befindet sich immer noch im Hintergrund und keiner kann sagen, wie sich diese Krankheit weiter entwickelt.“

Durch die Neugestaltung des Konrad-Adenauer-Platzes vor dem Rathaus kann dieser Platz für Großveranstaltungen nicht mehr genutzt werden. Seit Ende des Umbaues 2021 sorgen Wasserspiele, mehr Grün und Bänke dafür, dass der Platz zum Verweilen bei  gutem Wetter einlädt und nicht nur einige weinige Male im Jahr für Feste genutzt wird.

 „Auch die Verbindung Solinger Straße zur St. Josef Kirche ist nach dem Umbau durch Feuerwehrbewegungszonen und die Außengestaltung einiger Gastronomiebetriebe, wie auch in der Fußgängerzone nicht mehr für Veranstaltungen nutzbar“, bedauert der Vorsitzende. „Für ein neues ZNS Sommerfest ist eine komplette neue Konzeption erforderlich, die noch einige Zeit erfordert.“ Allen Widrigkeiten zum Trotz habe der Vorstand des Förderkreises beschlossen, in diesem Jahr eine Autoschau im Zentrum von Langenfeld am Samstag,11., und Sonntag,12. Juni, durchzuführen. „Hier stellen die Autohäuser über 100 neue Fahrzeuge vor.“

Die Stadtwerke Langenfeld stellen am Marktplatz zwei Elektroautos und die dafür nötigen Wallboxen aus. „Nach Absprache mit dem ZNS konzentrieren wir uns auf Fahrzeuge. Wir beraten Interessierte, was bei der Installation von Wallboxen zu beachten ist und welche Leistungen benötigt werden. Unser Wallboxspezialist ist vor Ort“, teilen die Stadtwerke mit. Auch Informationen zu Fotovoltaik, Speicherung und die Verbindung zur Wallbox können erfragt werden, so die Stadtwerke.

Auf Kinderbetreuung, während früherer ZNS-Feste fester Bestandteil, verzichtet das heimische Energieunternehmen nach Absprache mit dem Veranstalter. „Es ist ja in diesem Jahr alles etwas kleiner als in den Vorjahren“, so ein Sprecher der Langenfelder Stadtwerke. „Wir konzentrieren uns auf unsere Kernkompetenz rund um Energie.“

Auf dem Marktplatz wird von der Firma Schnitzler eine kleine Bühne mit einem Informationsprogramm präsentiert und das Autohaus Gierten  baut auf dem Stadthallenvorplatz neben den neuen Fahrzeugen eine große Hüpfburg und eine Torwand für Kinder auf. Die gesamte Autoschau sei in der Fußgängerzone von St. Josef bis zur Stadthalle, auf dem Stadthallenvorplatz und dem Marktplatz  zu finden.

Die Geschäfte in der Innenstadt öffnen zusätzlich am Sonntag, 12. Juni. Damit haben die Kunden am Autoschau-Wochenende nicht nur samstags die Möglichkeit zum ausgelassenen Shoppen, sondern auch am Sonntag ist von 13 bis 18 Uhr geöffnet.

„So ist der Langenfelder Einzelhandel mit tollen Aktionen und Mitmachmöglichkeiten mit von der Partie“, berichtet Citymanager Jan Christoph Zimmermann. Am Sonntag stehen dafür dann auch die Parkflächen mit rund 2000   Plätzen rund um die Innenstadt  in Langenfeld kostenlos zur Verfügung.

Während des Festes wird wieder für den guten Zweck gesammelt. „Unser Ziel ist es, durch unsere Veranstaltungen Gelder einzunehmen, um diese dann an Organisationen weiter zu geben, die sich mit der Erforschung oder Behandlung Zentralnervensystemgeschädigter Personen beschäftigen. Dem Verein ist es bisher gelungen, über 800.000 Euro zu erwirtschaften und weiterzugeben. Die  Millionengrenze zu erreichen ist unser Ziel“, so Öxmann.

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