Was steckt hinter der „Guten Schokolade“? Die Schülerorganisation Plant-for-the-Planet vertreibt das von der Stiftung Warentest mit „sehr gut“ ausgezeichnete Produkt und pflanzt für fünf verkaufte Tafeln einen Baum. Der Schweizer Schokoladenhersteller und die Händler vor Ort verzichten nach eigenem Bekunden für diesen guten Zweck auf den Gewinn.

Im Kreis Mettmann gibt es überdies eine Sonderedition mit fünf heimischen Verpackungsmotiven. Auf Initiative des Plant-for-the-Planet Clubs Mettmann veranstaltete die Kreisverwaltung einen Malwettbewerb. 120 Bilder aus den zehn Städten wurden eingereicht, eine Jury wählte die ihrer Meinung nach fünf schönsten Motive aus. Die Siegerbilder, die auf der Verpackung der Schoko-Edition abgedruckt sind, zeigen den Velberter Dom, das Neanderthal-Museum, Fachwerkhäuser aus Haan, das Wildgehege des Neanderthals und die Wasserburg Haus Graven. Der zwölfjährige Henry Kirbisch aus Langenfeld gestaltete das Bild der Burg mit knalligen Farben.

Als Biohändler Lucht von dem Wettbewerb erfuhr, erklärte er sich sofort bereit, die Sonderedition der Schokolade zu verkaufen. „Die Aktion ist großartig. Sie verbindet Klimaschutz, Fairtrade, Jugendengagement und Heimatverbundenheit. Dies sind Werte, für die ich gerne einstehe.“ Der in der Lokalpolitik aktive Lucht freut sich, dass gerade die Wasserburg als Langenfelder Motiv gewonnen hat: „Das ist zu diesem Zeitpunkt besonders passend, da Haus Graven laut Ratsbeschluss in das Eigentum der Stadt übergehen wird.“

Henry Kirbisch wird die Schokolade zusammen mit seiner Schwester Jana den Passanten anbieten. Beide sind Klimabotschafter von Plant-for-the-Planet.