Langenfeld Kinderprinzenburgeröffnung „Wir bringen die Leute gerne zum Lachen“

Langenfeld · Die Kinderprinzen Zoé und Maik nebst Pagin nehmen ihre Rolle im Karneval genau richtig: nämlich leicht. Am Samstag waren sie bei der Eröffnung der Prinzenburg in Reusrath die Hauptpersonen.

 Das Kinderprinzenpaar Maik und Zoe (v. re.) und Pagin Marie (li) sind musikalisch, sportlich und feierwütig – eine Idealbesetzung.

Das Kinderprinzenpaar Maik und Zoe (v. re.) und Pagin Marie (li) sind musikalisch, sportlich und feierwütig – eine Idealbesetzung.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Endlich wieder feiern. Während der Duft von Zwiebelmett, Kaffee und frisch gebackenem Kuchen durch die Räume des Reusrather Schützenheimes zieht, laufen ein paar Hundert Narren ein. Alle gut gelaunt, hungrig und glücklich, endlich wieder Karneval zu feiern. Hauptpersonen sind am Samstagnachmittag bei der Eröffnung der Prinzenburg in Reusrath die Kids: Zoé I. (bald 13), Pagin Marie (10) und Maik I. (bald 14). Als Kinderprinzen-Team der Postalia sind die drei die Idealbesetzung. Sie alle sind musikalisch, sportlich, feierwütig und haben kein bisschen Angst vor großen Auftritten und viel Publikum.

„Wir bringen die Leute gerne zum Lachen. Und wenn wir mal einen Fehler machen, spreche wir ihn an und lachen selbst darüber“, sagt die kleine zarte Marie, die nicht nur beim Rösrather Carnevals-Comitee tanzt und Cello spielt, sondern auch noch das Gymnasium besucht. Sie ist ein kleiner, gut gelaunter Derwisch in der hübschen blau-gelben Uniform der Postalia.

Auch Prinzessin Zoé (Schumacher) ist nicht auf den Mund gefallen. Die Realschülerin reitet und tanzt, ist Messdienerin und bei den Gieslenberger Schützen, wo sie schon so manches Ziel getroffen hat. Ihr dritter Auftritt als Kinderprinzessin in dieser Session ist fast schon ein bisschen Routine. Wie Marie möchte sie ihr Publikum zum Lachen bringen.

Und nicht nur das: Sondern offenbar auch zum Genießen. „Ich habe selbst den ganzen Kuchen gebacken“, sagt sie mit stolzem Hinweis auf das Büffet, das sich fast durchzubiegen scheint: Zuckerkuchen, Schoko-Kirsch, Zitronen- und Käse-Torte, zählt sie auf. Und dann etwas bescheidener dahinter her: „Na ja, Oma und Mama haben ein bisschen mitgeholfen.“

Dann wäre da noch ihr Prinz, Maik (Engelen), der sich bei der Prinzenburg-Eröffnung in stolzer aufrechter Haltung präsentiert. Auch er ist nicht nur ein feierwütiger junger Rheinländer mit Karneval im Blut, sondern obendrein ein flotter Schlagzeuger, der gerne mal so richtig Kracht macht, auch bei den Schützen ist und American Football spielt. „Nur singen kann ich nicht“, gesteht er. Aber bei den Karnevalsliedern gibt er natürlich sein Bestes.

Gebastelt haben die drei Nachwuchskarnevalisten zur Prinzenburg-Eröffnung auch: eine wunderschöne Miniatur-Prinzenburg aus Pappmaché, die als Spardose dient. „Damit die vielen helfenden Mamis und Omis ein bisschen von den investierten Kosten zurückbekommen“, sagt Teamleiterin Michaela Klapper. Der nächste Termin steht auch schon fest: das Kinderprinzen-Treffen in Hilden!

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