Während sich das Einkaufserlebnis – wenn auch nicht gerade aktuell in Corona-Zeiten –  mehr und mehr auf die Stadtmitte konzentriert, wird die Hauptstraße so langsam zur Dienstleistermeile. Die Pandemie mit ihren Schließungen leistet sicher ihren Teil dazu. Viele Ladengeschäfte vergraulen mit leeren Auslagen. Und wenn sie wieder belegt werden, dann oft mit Friseuren, Nagelstudios, Handy-Reparatur oder Gesundheitsdiensten. Ganz zum Nachteil von den wenigen, die seit Jahrzehnten ihre attraktiven Läden unverdrossen an der Hauptstraße betreiben. Wie zum Beispiel Ursula Frey mit ihrem alt eingesessenen Hutladen Schobhofen, der mittlerweile rund 90 Jahre an gleicher Stelle existiert. „Es ist meine eigene Immobilie, deshalb kann ich auch Corona überleben. Und mit meinen Umarbeitungen zu Hause halte ich mich über Wasser“, sagt Ursula Frey.