Langenfeld Flüchtlingshilfe Ein Wohlfühlrahmen für neue Kontakte

Langenfeld · Monatlich öffnet der „Treffpunkt der Kulturen“ seine Pforten im Pfarrzentrum St. Martin und lädt Menschen zum Austausch ein. Ein kostenfreies Angebot, damit Zugewanderte die neue Sprache üben. Emotional ist der Treffpunkt, für jene, die nach der Flucht aus ihren Heimatländern  in Deutschland Fuß fassen möchen, weitaus mehr.

 Zum Treffpunkt der Kulturen in Langenfeld kommen zugewanderte Menschen, um sich mit anderen auf Deutsch auszutauschen.

Zum Treffpunkt der Kulturen in Langenfeld kommen zugewanderte Menschen, um sich mit anderen auf Deutsch auszutauschen.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Langenfeld Mit einem herzlichen Lächeln auf den Lippen und einer hereinbittenden Geste, steht Yildiray in der Tür. Er nickt: „Welcome. Willkommen. Schön, dass Du da bist.“ Die herzliche Begrüßung mündet bei den einen schnell in einen kurzen Plausch, andere legen erst mal, neugierig in die Runde schauend, Jacken und Mäntel ab und setzen sich dazu. Der Tisch ist reich gedeckt und hübsch dekoriert: Schneeweißes Kaffeeservice, aus den Thermoskannen quellen kleine Dampfschwaden. Kekse und Stuten liegen verführerisch in den Tellern. An einer Ecke der Tafel falten drei Frauen Papierservietten zu dekorativen Fächern. Gisela Kanand lässt sich von zwei Frauen aus der Ukraine und einer Frau aus der Türkei in die Faltkunst einführen. Die Deutsche ist Gemeindemitglied und zum zweiten Mal schon beim Treffpunkt der Kulturen dabei. „Ich finde es ein wichtiges Angebot und auch interessant, verschiedene Kulturen mal kennenzulernen.“