An der Schneiderstraße in Langenfeld Hier hebt es Radfahrer aus dem Sattel

LANGENFELD · Der Geh- und Radweg an der Schneiderstraße ist an manchen Stellen in einem schlechten Zustand. Wir sind ihn auf beiden Seiten abgeradelt.

 Auf dem nördlichen Abschnitt ist die Fahrbahn grundsätzlich in gutem Zustand, dennoch rütteln unvermittelt Risse den Radler auf.

Auf dem nördlichen Abschnitt ist die Fahrbahn grundsätzlich in gutem Zustand, dennoch rütteln unvermittelt Risse den Radler auf.

Foto: Rheinische Post/Stephan Meisel (mei)

Die Schneiderstraße führt mitten durch ein Gewerbegebiet, hat aber mit dem großen Edeka-Markt, weiteren Fachmärkten, diversen Autohändlern und Restaurants auch viel Kundenverkehr. Und für Radfahrer ist sie eine der wichtigsten Routen in Nord-Süd-Richtung. Doch der Zustand des gemeinsamen Geh- und Radwegs entlang der Schneiderstraße ist an manchen Stellen in einem halsbrecherisch schlechten Zustand, beklagte ein Leser in einem Anruf beim Bürgermonitor unserer Zeitung.

Für einen Qualitätscheck des Geh- und Radwegs sind wir den etwa zwei Kilometer langen Abschnitt der Schneiderstraße zwischen Hardt und Haus-Gravener-Straße auf beiden Seiten abgeradelt. Tatsächlich hat es uns immer wieder jäh aus dem Sattel gehoben. Das geschieht sogar auf dem nördlich des Winkelswegs verlaufenden Abschnitt, der nach Einschätzung des städtischen Betriebshofsleiters Bastian Steinbacher und auch unserem Eindruck überwiegend in einem Top-Zustand ist. Unvermittelt ist die Fahrbahn in Höhe des Heinenbusch-Sees an mehreren Stellen – wie auf dem einen Bild zu sehen ist – von breiten Rissen durchzogen, vermutlich von nahen Baumwurzeln verursacht. Gar einem Flickenteppich mit  teils scharfen Kanten und Längsrillen gleicht indes der südliche Abschnitt zwischen Hardt und Kronprinzstraße. Vor allem bei Dunkelheit und womöglich Regen kommen Radler dort leicht ins Schlingern.

 Südlich des  Winkelswegs gleicht der Radweg einem Flickenteppich.

Südlich des  Winkelswegs gleicht der Radweg einem Flickenteppich.

Foto: Rheinische Post/Stephan Meisel (mei)

Weil die Schneiderstraße als L403 eine Landesstraße ist, trägt für den Zustand der Fahrbahn und auch des überwiegend durch Grünstreifen abgetrennten Geh- und Radwegs nicht das Langenfelder Rathaus die Verantwortung, sondern das Land NRW. Steinbacher hat nach dem Hinweis des Bürgermonitors auf die Bodenrisse dort Kontakt zum Landesbetrieb Straßen-NRW aufgenommen. „Es wurde uns zugesagt, dass der Zustand in Kürze untersucht und mögliche Schad- oder gar Gefahrenstellen beseitigt werden“, berichtet Steinbacher.

Wir schalten die Ampel des Bürgermonitor somit auf Gelb, werden in absehbarer Zeit bei einem Folgecheck mit dem Fahrrad aber nachschauen, ob dem Versprechen Taten gefolgt sind.

(mei)
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