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Telefonsprechstunde am 24. November Kreispolizei informiert über Cybergrooming

Kreis Mettmann · Im Internet gibt es nicht nur Informationen, Spiele und Spaß, besonders auf Kinder und Jugendliche lauern dort Gefahren, etwa durch Pädokriminelle. Die Polizei im Kreis Mettmann informiert.

Viele Pädokriminelle machen sich im Internet an ihre Opfer heran.

Viele Pädokriminelle machen sich im Internet an ihre Opfer heran.

Foto: Bretz Andreas/Bretz, Andreas (abr)

WhatsApp, Instagram – aber auch über Chatfunktionen in Onlinespielen am PC oder der Spielkonsole: Kinder und Jugendliche kommunizieren wie selbstverständlich auch in den digitalen Medien. Untereinander, aber auch mit Erwachsenen. Das ist in den allermeisten Fällen harmlos – aber wo könnten pädokriminelle Täter besser mit Kindern und Jugendlichen in Kontakt kommen, als über das Netz?

So ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Kind Opfer eines sexuellen Übergriffes wird, im Netz um ein Vielfaches höher als beispielsweise auf dem Schulweg. Die Täterinnen und Täter nutzen hierbei zunächst harmlose Kontaktmöglichkeiten, um Kontakt zu Kindern und Jugendlichen herzustellen. Manche Personen tun dies mit dem Ziel, die angesprochenen Minderjährigen zu belästigen, sie zu sexuellen Handlungen zu bewegen oder zum Versand von Nacktbildern aufzufordern.

Die Polizei versteht unter dieser kriminellen Masche das Phänomen „Cybergrooming“. Anlässlich des 8. Europäischen Tages zum Schutz vor Kindern vor sexueller Ausbeutung und sexueller Gewalt am 18. November 2022 beteiligt sich auch die Kreispolizei an einem Aktionstag unter dem Thema „Gemeinsam stark gegen Cybergrooming“. Auf den Social Media Kanälen der Kreispolizei wird das Thema „Cybergrooming“ in den Fokus genommen.

Auch an der Aktionswoche vom 21. November bis zum 25. November beteiligt sich die Kreispolizei – und zwar am Donnerstag, 24. November, mit einer Telefonsprechstunde.

Kriminalhauptkommissarin Ilka Steffens ist an diesem Tag unter der Rufnummer 02104982-7715 erreichbar. Im Zeitraum von 11 bis 15 Uhr beantwortet die Expertin Fragen von Eltern, Kindern und Jugendlichen.

Doch schon vorab mach die Kriminalhauptkommissarin deutlich: „Reden Sie mit Ihren Kindern über die Gefahren im Internet und machen Sie deutlich, dass Sie sich bei einem schlechten Bauchgefühl unbedingt an Sie wenden sollten. Dubiose Chatpartner sollten unmittelbar geblockt werden. Bei Verdacht von Cybergrooming fertigen Sie Screenshots von den Chatverläufen an und erstatten Sie unbedingt Anzeige.“

(cebu)
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