Langenfelder Malteser Sophie Offenberg-Sersch geht in den Ruhestand

Langenfeld · Nach 18 Jahren verlässt Sophie Offenberg-Sersch die Langenfelder Malteser. Die Diensteleiterin Hausnotruf verabschiedet sich in den Ruhestand. Das teilt Sprecher Christian Nitz mit.

 Sophie Offenberg-Sersch geht in den Ruhestand.

Sophie Offenberg-Sersch geht in den Ruhestand.

Foto: Malteser Langenfeld

Ihre ersten Kontakte zum Malteser Hilfsdienst hat Sophie Offenberg bereits als Jugendliche geknüpft. Die Ausbildung zur Schwesternhelferin, die sie dort absolviert, stellt wohl auch früh die Weichen für ihre spätere Berufswahl: nach einem Umweg über die Lehre zur Industriekauffrau ist sie 16 Jahre lang als Krankenschwester tätig. Dass ihr beide Ausbildungen einmal optimal zugutekommen würden und das auch noch in ihrer Heimatstadt bei den Maltesern, ist lange nicht absehbar.

Gestartet ist Sophie Offenberg-Sersch 2004 mit einigen Stunden auf 450-Euro-Basis. „Wir hatten 88 Hausnotruf-Kunden – das war sehr überschaubar“, erzählt sie. Inzwischen gibt es mehr als 1700 Anschlüsse, für die Sophie Offenberg-Sersch und ihr Team zuständig sind.

Offenberg-Sersch ist mit ihrem Dienst gewachsen ist: Die Umstellung von analogen Anschlüssen in der Anfangszeit, den Herausforderungen von ISDN-Anlagen und aktuellen Smart-Funktionen der Hausnotrufgeräte hat sie begleitet. Ihr Job verlangt Organisationsgeschick, Technikverständnis, Vertriebsgeschick und Verwaltungstätigkeiten, um letztlich eine lebensrettende Dienstleistung anzubieten. Dass er mit Sophie Offenberg-Sersch die Optimalbesetzung an dieser Stelle hat, ist Dienststellenleiter Christian Nitz bewusst: „Sie hat sich den Herausforderungen mit dem Herz am Kunden, gestellt.“

Dass sie in Langenfeld bekannt ist, hat der Karnevalsprinzessin der Session 2015/2016 zwar nicht sofort die Türen geöffnet, aber die Gespräche mit den Kunden oft erleichtert. Davor, dass ihr bald langweilig werden könnte, hat sie keine Angst. Den bisherigen Hobbies – zwei Chöre, die IG Stadtfest, Postalia, Verein der ehemaligen Prinzen und Traditionspaare und die AG heimischer Chöre und Orchester will sich die 64-Jährige weiter widmen. 

(og)
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