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Langenfeld Land gibt Notunterkunft auf - eine Halle bald wieder frei

Langenfeld · Seit August 2015 erfolgt in Langenfeld die Erstaufnahme von Flüchtlingen. Zum 31. März endet diese Amtshilfe.

Langenfeld: Land gibt Notunterkunft auf - eine Halle bald wieder frei
Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Nach fast acht Monaten beendet das Land NRW die Erstaufnahme von noch nicht registrierten Flüchtlingen in Langenfeld. Die hierfür neben dem Konrad-Adenauer-Gymnasium eingerichtete Notunterkunft für bis zu 200 Menschen wird nach Angaben von Bürgermeister Frank Schneider zum 31. März aufgegeben. "Zurzeit beraten wir, inwieweit wir diesen Standort künftig weiterhin nutzen werden." Er gehe davon aus, dass in der kleinen Sporthalle und der Leichtbauhalle künftig Asylbewerber wohnen werden, die Langenfeld zugeteilt sind.

Zwar gab es in den vergangenen Wochen keine neuen Zuweisungen nach Langenfeld, weil einerseits wegen der Grenzsperrungen in anderen Staaten weniger Flüchtlinge nach Deutschland kamen und weil zudem innerhalb von NRW Asylbewerber derzeit vornehmlich auf Großstädte verteilt werden. Doch Schneider rechnet damit, dass die zurzeit am Winkelsweg, an der Theodor-Heuss-Straße, Bahnstraße, Haus Gravener Straße und weiteren Stellen im Stadtgebiet neu entstehenden Gemeinschaftsunterkünfte sehr bald schon benötigt würden. Durch Umzug in diese neuen Quartiere soll laut Schneider dann ab Sommer die seit Herbst mit Flüchtlingen belegte Wilhelm-Würz-Turnhalle neben der Grundschule Richrath-Mitte wieder für Schul- und Vereinssportler zur Verfügung stehen. Gleiches werde für die Wiescheider Turnhalle angestrebt.

Die vom Land aufgegebene Erstaufnahme von noch nicht registrierten Flüchtlingen in Langenfeld bedeutet nach Angaben der Ersten Beigeordneten Marion Prell, dass die Abgabe von Sach- und Kleiderspenden im Rathaus nicht mehr notwendig sei. "Mit der Aufgabe dieser Notunterkunft werden ab April in Langenfeld ausschließlich Asylsuchende untergebracht sein, die mit Geld für die Anschaffung entsprechender Gegenstände ausgestattet sind." Weiterhin wichtig sei indes das Engagement Ehrenamtlicher "bei gemeinsamen Projekten der Willkommenskultur und der Integration".

(mei)
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