Ausstellung Maler zeigt Momente ungetrübter Schönheit

Langenfeld · Der Kunstverein Langenfeld stellt Werke von Hans Christian Rüngeler aus.

 Der in Köln und in Daun/Eifel wohnende Hans Christian Rüngeler stellt beim Kunstverein Ölbilder und Aquarelle aus.

Der in Köln und in Daun/Eifel wohnende Hans Christian Rüngeler stellt beim Kunstverein Ölbilder und Aquarelle aus.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Landschaft und Architektur, Ästhetik, Schönheit, Licht und Schatten: All das scheint den freischaffenden Künstler Hans Christian Rüngeler ganz besonders zu faszinieren und zu inspirieren. Seine 56 jetzt beim Kunstverein Langenfeld (KVL) ausgestellten Öl- und Acrybilder sowie Aquarelle sind geprägt von intensiver Auseinandersetzung mit der Natur. Viele der 80 Besucher der Vernissage kannten den in Köln wohnenden Künstler: 2010 hatte Rüngeler den Publikumspreis des KVL gewonnen und Ende 2018 zum Langenfelder Länder-Jahr Österreich unter dem Titel „Land der Berge“ einige  Werke gezeigt.

Mehrere seiner ausgestellten Bilder hat Rüngeler auf Holz gemalt. Wie bei seinem dreiteiligen Wandelaltar „Wald-Fuge“ oder dem großformatigen „Wald-Aufstieg“ hat er auch Blattsilber- und -gold eingearbeitet und damit die Leuchtkraft seiner Ölgemäde verstärkt.  „Es ist stets ein Kunstgenuss voller guter Begegnungen mit Hans-Christian Rüngeler“, sagt KVL-Geschäftsführerin Beate Domdey-Fehlau im Kunstraum des Kulturzentrums. „Eine Einzelausstellung war längst überfällig!“ Unter dem Titel „Ordnung und Stille“ ist diese von Rüngeler bestückte Ausstellung die zweite von  Dreien in einer KVL-Reihe zum Thema Landschaft in diesem Jahr. Zuvor hatte  Weiqun Peper-Liu  moderne chinesische Tuschemalerei  beim KVL gezeigt.

Rüngelers Weggefährte Kai Hackemann spricht in seiner Laudatio von „ästhetischen Ködern, die den Betrachter in ihren Bann ziehen“ und von Augenblicken ungetrübter Schönheit beim Anblick der Werke. Er denke an „Herbert Grönemeyers  Begriff ,ekundenglück’, aber, lieber Hans“, Hackemann richtet seinen Blick direkt an den Künstler, „ich denke, es darf auch gern ein paar Takte länger dauern.“

Bis zum 28. April im Raum des Kunstvereins im Kulturzentrum, Hauptstraße 135. Geöffnet di, fr, sa 10-13, do 15-20, so 15-18 Uhr.

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