KREIS METTMANN Monheim zahlt 6,3 Mio. Euro weniger Kreisumlage
KREIS METTMANN · Mit dem jetzt verabschiedeten Nachtragshaushalt für 2023 senkt der Kreis den Kreisumlagebedarf um 21,9 Millionen auf 390,4 Millionen Euro.
Die Stadt Monheim muss für dieses Jahr 6,31 Millionen Euro weniger an Kreisumlage zahlen, für die Stadt Langenfeld reduziert sich der Ansatz um immerhin 2,22 Millionen Euro. Dies hat die Sprecherin des Kreises, Daniela Hitzemann, als Ergebnis der Sitzung des Kreistages am Montagabend mitgeteilt. Bereits bei der Einbringung des Nachtragshaushaltes für das Jahr 2023 im Dezember zeichnete sich ab, dass der Kreis die Städte gegenüber der ursprünglichen Planung würde entlasten können. Nachdem dann in den letzten Wochen die Fachausschüsse und der Kreisausschuss über den Nachtrag beraten hatten und sowohl die Verwaltung als auch die Fraktionen noch mehrere Veränderungsanträge eingebracht hatten, ergaben sich daraus weitere Verbesserungen. Mit dem jetzt verabschiedeten Nachtragshaushalt für 2023 senkt der Kreis den Kreisumlagebedarf um 21,9 Millionen auf 390,4 Millionen Euro.
Wesentliche Verbesserungen im Rahmen der Haushaltsberatungen resultieren insbesondere aus Ansatzreduzierungen bei der Hilfe zur Pflege (11 Millionen Euro), der Verringerung der Landschaftsumlage (4,8 Millionen Euro), dem Wegfall der Umsatzsteuerzahlung an den IT-Dienstleister KRZN (1,4 Millionen Euro) und der Erhöhung der Wohngelderstattung (1 Million Euro). Mehraufwendungen wiederum ergeben sich aus der zu erwartenden Tarifsteigerung in Höhe von 3,5 Millionen Euro, der Erhöhung der Pensions- und Beihilferückstellungen um drei Millionen Euro und der Erhöhung der VRR-Umlage um 4,4 Millionen Euro. Unter dem Strich werden die Städte aber um 17,7 Millionen Euro entlastet.