Kommunion Langenfeld Hier gibt’s Hübsches für die Kommunion

Langenfeld · Daniela Sühs bietet bei „Weißröckchen“ Anzüge für Jungen und Kleider für Mädchen an.

Einen Tag lang Prinzessin sein – das möchte fast jedes kleine Mädchen. Für Kommunionkinder macht Daniela Süß den Traum zur Realität. Vor gut einer Woche hat sie ihr Lädchen „Weißröckchen“ in der ehemaligen Milchküche im Knochshof in Berghausen eröffnet. Niedlicher und mädchenhafter könnte der hübsch- pastellige Verkaufsraum mit der kleinen Sitzbank und den ordentlich aufgehängten Kleidern und Anzügen nicht sein.

Da gibt es Mädchenträume in Weiß und Ecru (naturweiß) mit kurzen und langen Tüllröckchen und feinen Leibchen aus Spitze, mit und ohne Schnürung oder kleinem Rückenausschnitt. Mit Spitzenblüte oder Schleife in der Taille und Bolero, Mini-Täschchen, weißen Strumpfhosen und kunstvollen Haarkränzchen oder Spangen. Mit passenden Schuhen werden die Mädels zu kleinen Feen.

Um die 20 Kleider-Modelle bietet Daniela Sühs an, und zwar in drei Ausführungen: Comfort, Slim und Regular. Und – nein: Es ist nicht zu früh für den Kauf, sagt sie. Damit die Mädchen bis April nicht aus dem Traumkleid herausgewachsen sind, gibt man einen Finger Breite zwischen Schulter und Kleid am Armausschnitt zu. Der November, sagt Daniela Sühs, die selbst zwei kleine Mädchen hat, sei genau der richtige Zeitpunkt, das Kommunionkleid auszusuchen.

Für die Jungen wartet man bis Januar oder Februar. Anzüge und Kombinationen – die meisten in Größe 140 – hängen schon bereit. Schwarz, sagt die Ladeninhaberin, habe sie zwar bei vielen Kommunionen gesehen, das sei ihrer Ansicht nach aber keine Farbe für einen Kommunionanzug. Deshalb hat sie sich auf Dunkel- und Mittelblau für Jungen konzentriert. Es muss auch nicht immer der komplette Anzug sein. Eine Kombination aus Jackett und edler Jeans oder Chino-Hose geht auch und gefällt den jungen Herren im Zweifel besser. Anders als bei den Mädels kann die Jungen-Kombi auch noch zu anderer Gelegenheit getragen werden. Während die Spitzenträume der Mädchen nur einmal am Weißen Sonntag zum Einsatz kommen und dann an die Geschwisterkinder gehen oder weiterverkauft werden.

Zwischen 150 und 280 Euro kann so ein Markenkleidchen schon kosten. Rund 300 Euro ist das gesamte Outfit für ein Mädchen teuer. Die Jungs sind da günstiger. „Die Kleidung ist hochwertig und absolut kindgerecht“, sagt Daniela Süß. „Für die Mädchen ein bisschen verspielt, für die Jungs etwas praktischer. Wir machen keine kleinen Erwachsenen aus den Kommunionkindern.“

Wer bei ihr einkaufen will, macht vorher einen Termin. Oma und Opa sind zur Auswahl ebenso willkommen wie Mama und Papa. „Der Kleiderkauf ist oft ein Familienereignis, zu dem nicht selten die Großeltern etwas beisteuern. Sie sind dann auch gerne bei der Auswahl dabei.“ Da immer nur eine Familie bei „Weißröckchen“ beraten wird, können sich die Angehörigen alle Zeit der Welt lassen, versichert Daniela Süß. Sie vermittelt außerdem ein Fotoshooting, wenn es so weit ist, und einen Bastelabend, an dem man Tischdeko fürs Fest selbst herstellen kann.

Wie ist sie dazu gekommen, sich solch eines Nischenproduktes anzunehmen: „Ich bin mit meiner Tochter Lotta bis Schleiden in der Eifel gefahren, um das richtige Kleid zu finden. Und ich kenne drei Familien aus Langenfeld, die das auch getan haben. Schließlich haben wir bei einer Dame im Keller die richtige Auswahl und Beratung gefunden“, erzählt Daniela Sühs. Da sie normalerweise an der Wasserskianlage arbeitet, sind die ruhigen Monate zwischen Herbst und Ostern genau passend, um sich dort auszuklinken und sich ihrem Lädchen zu widmen. Das macht sie mit Geschmack und Herzblut.

www.weissroeckchenkommunion.de

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