Kommentar Die Denkanstöße jetzt aufgreifen!

Immerhin 70.000 Euro haben sich die Langenfelder Stadtverantwortlichen das Klimagutachten kosten lassen. Die Experten der Geo-Net GmbH haben neben der Analyse von Temperaturen und Luftströmungen insbesondere an heißen Sommertagen und -nächten auch etliche Handlungsfelder für Stadtpolitiker und Planer aufgezeigt.

Ob der stolze Betrag gut angelegt war, wird sich darin zeigen und daran bemessen lassen, inwieweit die Expertenratschläge befolgt werden.

Dass trotz gestartetem Dachbegrünungsprogramm und niedergeschriebenem, teils angepacktem Klimaschutzkonzept eine Menge zu tun oder oft besser zu unterlassen ist, zeigt sich an etlichen Stellen im Stadtgebiet sowie in der Gesamtschau. Ökosiedlungen, wegweisende Architektur mit grüner Fassade und wuchernden Dächern, ein offener Bachlauf in der Fußgängerzone, mehr Grün überall dort, wo es möglich ist,... Jede Menge Denkanstöße sind aus anderen Städten und nun in der Klimaanalyse da, eine grundlegend erkennbare Neuausrichtung für Langenfeld müssen indes die Stadtverantwortlichen in Rat und Verwaltung schon selber anstoßen.

stephan.meisel@rheinische-post.de

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