Kommentar von Heike Schoog Peto bleibt ihrer Linie treu

MONHEIM · Mit Beginn der Ratsperiode hat die Peto ihre Ziele für die Stadt festgeschrieben und dazu gehört, dass Monheim eine Stadt für alle ist, eine Stadt also, die den Bedürfnissen jeder Gruppe gerecht werden will.

Dieses strategische Ziel wird von der Ratsmehrheit seither gern als bereits erfüllt ins Feld geführt, vor allem wenn es um Belange von Senioren geht, etwa bei dem Wunsch nach mehr Bänken im Rheinbogen oder wie jetzt, bei dem Projekt „Nette Toilette“. Alles Wünsche, die mit wenig finanziellem Aufwand, ganz unspektakulär und zum Nutzen vieler umgesetzt werden könnten. Doch bei der Peto geht man – gemäß dem strategischen Ziel – davon aus, dass jedes Geschäft, jede Gaststätte natürlich gern alle Menschen einlässt, die mal eben die Toilette benutzen möchten. Wer das mal probiert hat, kennt die „begeisterten“ Gesichter oder die freundlichen Hinweise an den Türen: Toilettennutzung nur für Gäste. Oder: Toilettennutzung für Nicht-Gäste: 50 Cent. Ein kleiner Hinweis – und nur darum geht es – wäre sicher auch für Besucher, die aus anderen Regionen nach Monheim kommen, gern gesehen. Denn nicht nur Senioren brauchen öfter mal ein „stilles Örtchen“, auch Besucher freuen sich über eine nette Geste.