Komiker beklagt „Rechtsbashing“ Streit um Auftrittsverbot für Kay Ray in Monheim

Monheim · Weil er sich über vermeintliches „Rechtsbashing“ beschwert hat, darf der Comedian Kay Ray spontan nicht in Monheim auftreten. Bürgermeister Zimmermann erntet für seine Intervention Lob aber auch Kritik.

 Kay Ray (Archivfoto).

Kay Ray (Archivfoto).

Foto: RP/Agentur Livestyle

Dem Comedian Kay Ray geht nach eigenem Bekunden „das Rechtsbashing total auf die Nerven“. Irgendwann stehe „Deutschland unter Wasser, weil die Pole schmelzen, aber wir merken es nicht, weil wir gerade mal wieder gegen Rechts demonstrieren“. Wegen Kostenpflichtiger Inhalt dieser Worte in einem Interview mit unserer Redaktion (hier das ganze Interview nachlesen) hat Monheims Bürgermeister Daniel Zimmermann (Peto) den für vorigen Samstag in Baumberg geplanten Auftritt des Künstlers kurzfristig unterbunden. „Rechtspopulismus“, so der Vorwurf des Verwaltungschefs. Die Reaktionen sind geteilt: Während die einen dem Bürgermeister auf seiner Facebook-Seite applaudieren, beurteilen andere die Absage als „willkürlich“, Entmündigung, „Zensur“.