Monheim/Langenfeld Jobcenter Monheim zieht jetzt nach Langenfeld
Monheim/Langenfeld · Ende dieses Monats werden die 25 Mitarbeiter des Jobcenters Monheim, Alte Schulstraße, ihre Sachen packen. Sie ziehen nach Langenfeld ins Jobcenter an der Bahnhofstraße 43 und werden dort am 2. Mai ihren Dienst aufnehmen. Das teilte Martina Würker, Chefin der Jobcenter im Kreisgebiet Mettmann, mit. Damit wird der erste Schritt zur angekündigten Schließung von fünf Jobcentern im Kreis getan. Die Kunden werden per Handzettel über ihre neue Anlaufstelle informiert. "Sie werden am Standort Langenfeld mit denselben Dienstleistungen bedient wie in Monheim", sagt Würker. Dass gerade Monheim den Anfang macht, sei dem Umstand geschuldet, dass in der Langenfelder Immobilie Raum für weitere Büros frei war.
Das Jobcenter Haan wird voraussichtlich zum Jahreswechsel umziehen können. "Wir haben in Hilden bereits ein größeres Objekt im Auge", so die Chefin der Jobcenter. Was die andere Dependancen angeht, gebe es noch keinen Zeitplan. "Das hängt von der Lage auf dem Immobilienmarkt ab", erläutert Würker. Insgesamt 25 000 Kunden in 18 000 Bedarfsgemeinschaften werden derzeit von den Jobcentern im Kreis betreut. Dafür stehen 380 Mitarbeiter zur Verfügung.
Die Stadtverwaltung Monheim will nach dem Auszug der Mitarbeiter die frei werdenden Büros selbst nutzen. "Wir wollen unseren Service im Bürgerbüro erweitern", sagt Stadtsprecher Michael Hohmeier. Das Geld für Umbauten und interne Umzüge sei bereits im Haushalt vorgesehen. Zwölf bis 15 Büros im Erdgeschoss des Rathauses an der Alten Schulstraße sollen zusätzlich von der Verwaltung genutzt werden. Vor der Umstrukturierung zur Arbeitsagentur war dort das Sozialamt untergebracht.
