Informationsabend Inkontinenz: Drei Mediziner beantworten Fragen

Langenfeld · (ilpl) Inkontinenz ist nach wie vor ein Tabuthema. Den meisten Betroffenen fällt es schwer, über Ihre Probleme und Erfahrungen zu reden. Dabei kann ihnen nach einer gründlichen Diagnose sehr gut geholfen werden.

Um Tabus abzubauen und einen Erfahrungsaustausch ohne Vorbehalte zu ermöglichen, findet der nächste medizinische Vortrag der Reihe „Rundum gesund in Langenfeld“ zu diesem Thema statt. Heute Abend , 18-20 Uhr, stehen drei medizinische Experten aus dem St. Josefs Krankenhaus Hilden im Pfarrsaal St. Martin Langenfeld, Kaiserstraße 28, Rede und Antwort.

Fast jeder Zehnte in Deutschland leidet unter Harn- oder Stuhlinkontinenz. „Mithilfe einer gezielten Therapie kann die Lebensqualität der Betroffenen entscheidend verbessert werden. Ein operativer Eingriff ist nur in wenigen Fällen nötig“, führt Dr. Peter Philipp Pohl, Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie am Hildener Krankenhaus aus. Er gibt einen Überblick zum Thema „Funktion und Erkrankungen des Enddarms“. Seine Kollegin Melek Yaran stellt das spezielle Verfahren der Schrittmacher-Implantation vor. Mit diesem Verfahren wird eine langfristige Verbesserung bei 80-85% aller Patienten erreicht.

„Betroffene müssen wissen, wer ihre Ansprechpartner sind und welche großen Heilungschancen sie haben.“

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