Arbeitslosenquote aktuell Deutlicher Unterschied zwischen Langenfeld und Monheim

Langenfeld/Monheim · Die Arbeitsagentur hat die Zahlen für Mai bekannt gegeben. Im Vergleich zu April gibt es weniger, im Vergleich zum Vorjahr mehr Arbeitslose.

Die Mai-Zahlen sind da.

Die Mai-Zahlen sind da.

Foto: dpa/Arne Dedert

 In Langenfeld und Monheim hat sich die Frühjahrsbelebung auf dem Arbeitsmarkt bemerkbar gemacht: In beiden Städten ist die Quote im Mai gegenüber April gesunken. Allerdings sind in beiden Städten mehr Menschen arbeitslos als im Vorjahr. Dies teilte die Bundesagentur für Arbeit am Mittwoch mit.

In Langenfeld sind aktuell 1638 Menschen arbeitslos, das sind 16 weniger als im April und 210 mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote sinkt gegenüber April leicht um 0,1 Prozentpunkte auf 5,0 Prozent. Damit hat Langenfeld die niedrigste Quote im Kreis Mettmann (die höchste hat Erkrath: 7,7 Prozent). Vor einem Jahr waren es in Langenfeld 4,4 Prozent.

In Monheim sind derzeit 1699 Menschen arbeitslos, das sind 53 weniger als im April und 177 mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote sinkt von 8,0 Prozent im April auf aktuell 7,6 Prozent. Vor einem Jahr betrug sie 7,0 Prozent.

Im Bereich der Agentur für Arbeit Langenfeld, der beide Städte umfasst, meldeten sich im Mai 547 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, das sind neun weniger als im Vorjahr. Zeitgleich konnten 620 Personen ihre Arbeitslosigkeit beenden, 21 mehr als im Vorjahresvergleich. Die Arbeitgeber aus Langenfeld und Monheim meldeten im Mai 157 neue Arbeitsstellen, 52 weniger als vor einem Jahr. Damit sind in der Geschäftsstelle Langenfeld derzeit 723 freie Stellen gemeldet. Der Bestand erhöht sich somit um 64 Stellen zum Vorjahr.

Im gesamten Kreis Mettmann sind derzeit 16.370 Menschen arbeitslos. Das sind 366 weniger als im April, aber 872 mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote sinkt von 6,5 Prozent im April auf aktuell 6,3 Prozent, vor einem Jahr lag sie bei 6,0 Prozent. „Der Arbeitsmarkt hat Fahrt aufgenommen. Es haben 900 Menschen eine neue Arbeit gefunden, das waren zehn Prozent mehr als im April und sogar 14 Prozent mehr als vor einem Jahr“, kommentiert Karl Tymister, Chef der Agentur für Arbeit Mettmann, die Zahlen.

(gut)
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