Langenfeld Hubertus-Apotheke feiert am Dienstag ihren Umzug

Langenfeld · Im Neubau an der Solinger Straße 33 hat das Traditionshaus endlich mehr Platz.

 Im neuen Ladenlokal hat die Apotheke auch Platz für moderne Technik, freut sich Chefin Petra Schultz.

Im neuen Ladenlokal hat die Apotheke auch Platz für moderne Technik, freut sich Chefin Petra Schultz.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

"Eine Investition in die Zukunft, und die Erfüllung eines Traums" nennt Petra Schultz die neue "Hubertus-Apotheke", die am kommenden Dienstag im Neubau an der Solinger Straße 33 den Betrieb aufnimmt. Im Nachbargebäude der ältesten Apotheke Langenfelds entstand in wenigen Monaten eine insgesamt 300 Quadratmeter messende Apotheke, die mit moderner Technik, maßgefertiger Einrichtung und vielen smarten Neuerungen ausgestattet ist. Im Obergeschoss sind Räume für intensive Beratungen- etwa zu Stützstrümpfen oder bei Hautproblemen - vorgesehen. Auch Schulungen können jetzt im eigenen Haus stattfinden.

"Im Wissen um die Probleme in der alten Apotheke - kleine Fläche, fehlende Barrierefreiheit, kein Raum für vertiefte Beratungen - , die an diesem Standort nicht zu lösen waren, suchte ich eine räumlich nahe gelegene Alternative", so Schultz, die seit 1987 Apothekerin ist und die Hubertus-Apotheke seit 15 Jahren leitet.

Die Kunden erwarten großzügige Räume in hellen grau und grün Tönen, fünf Plätze, an denen bedient wird, wobei einer dieser Plätze als "Info-Point" mit einem riesigen Touchscreen-Bildschirm versehen ist, um die Beratung zu vereinfachen. "Eine absolute Neuheit", freut sich Schultz. Manche kluge Details erschließen sich erst auf den zweiten Blick: Vor der Bedienungstheke sind kleine, aber hohe Bänke aufgestellt, darunter Abstellflächen für Einkaufskörbe oder anderes. "Die Kunden wissen oft nicht, wohin mit ihren Taschen. Und auch für Stöcke und Rollatoren haben wir pfiffige Lösungen gefunden." Wer eine Tablette einnehmen will, findet einen hygienischen Trinkwasserbrunnen, und auch die vertrauten Sitzgelegenheiten, die Holzbank mit den Olivenbäumen, finden wieder ihren Platz.

Während früher die Mitarbeiterinnen im Rückraum verschwanden, um die Arznei aus den großen Schränken zu holen, "spuckt" jetzt eine im Keller untergebrachte neun Meter lange Kommissionier-Anlage auf Knopfdruck das benötigte Medikament in Sekundenschnelle aus. "Jetzt können wir im Gespräch bleiben, denn der Beratungsbedarf wird größer, und manche für die Patienten wichtige Information ergibt sich oft beiläufig", freut sich Schultz. Das Wunderwerk der Technik misst und sortiert die Medikamente automatisch.

Die 16 Mitarbeiterinnen sind begeistert. "So was habe ich noch nicht erlebt", sagt Anette Pieper, seit 16 Jahren dabei. "Alles ist so großzügig, freundlich und hell".

Für Kunden gibt es am Dienstag einige Überraschungen.

(mmo)
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