Hochzeitsmesse in Langenfeld Das Hochzeitsfest will gut geplant sein

Langenfeld · Bei der Hochzeitsmesse in der Schützenhalle Richrath informierten sich Heiratswillige und deren Angehörige über Trends und Möglichkeiten, den großen Tag gebührend zu feiern.

 Bei der Hochzeitsmesse in der Richrather Schützenhalle berieten Sabine Fuchs (l.) und Susanne Lavore  viele Besucher.

Bei der Hochzeitsmesse in der Richrather Schützenhalle berieten Sabine Fuchs (l.) und Susanne Lavore  viele Besucher.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Es beginnt mit einer der größten Fragen im Leben: „Willst du mich heiraten?“ Doch bevor es für zwei Menschen vor den Traualtar geht, gibt es meist viel zu organisieren. Einen Überblick über Möglichkeiten der Gestaltung des großen Tags gab es jetzt auf der Hochzeitsmesse in Richrath. Um die 50 Aussteller informierten in der Schützenhalle über Brautmode, Hochzeitsanzüge, Abendkleider, Trauringe, Hochzeitstorten und -autos, kirchliche Trauungen, Hochzeitssänger und DJs, Floristik, Hairdesign oder Make-Up. Zum achten Mal hatte Daniel Struck vom gleichnamigen Monheimer Hochzeitshaus die Richrather Ausstellung organisiert.

„Vorteil der Messe ist einfach, dass man die Paare hier persönlich kennen lernt“, betont Struck. Die Heiratswilligen bekämen direkt und kompakt einen Eindruck über das gesamte Themenspektrum und könnten sich unter vielen Angeboten das passende für sich aussuchen.

Nach Angaben der Langenfelder Hochzeitsplanerin Elke Nehring, Inhaberin von First Wedding Planner, kommen glamourösere Feste wieder in Mode. „Da kann dann auch schon mal wieder ein klassisch pompöses Prinzessinnenkleid getragen werden.“ Auf der Messe gibt sie fleißig Tipps und Anregungen für eine gelungenen Hochzeitstag. „Wenn man wirklich entspannt planen will, sollte man ein Jahr einrechnen. Viele Locations sind schon ein Jahr im Voraus ausgebucht. So muss man da immer besonders schnell mit der Buchung sein.“ Aber auch das Bestellen und Liefern der Kleider könne schon mal einige Monate in Anspruch nehmen. Das muss alles bedacht werden.“

Nach Nehrings Erfahrung ist es bei der Planung auch wichtig, dass man sein Budget im Auge behält. „Meistens verschätzen sich die Brautpaare bei der Location. Die wird nicht genügend ins Budget mit eingeplant – und das ist natürlich besonders ungünstig.“ Der Besuch der Messe sollte dazu beitragen, dass solche Planungsfehler nicht passieren.

Im näheren Umkreis gebe es „in der Größenordnung keine vergleichbare Messe“, sagt Struck. „Viele Hausmessen sind wesentlich kleiner und die größeren Hochzeitsmessen in Köln und Düsseldorf kosten bis zu fünfmal mehr Eintritt. Wenn man sich da mit mehreren Leuten informieren möchte, ist man schnell recht viel Geld los.“

Auch in Richrath präsentieren die Aussteller den Besuchern eine Fülle an Informationen – zum Schmecken, Riechen, Hören und Anfassen. Auch das Erzbistum Köln ist vertreten. „Viele junge Brautpaare wissen nicht, wo man eine Hochzeit anmelden muss oder wie eine Hochzeit mit zwei verschiedenen Konfessionen ablaufen kann“, sagt Messeorganisator Struck. „Hier kann man sich direkt vom Erzbistum Ratschläge geben lassen.“

Bei der Brautmode zeichnen sich momentan viele Trendrichtungen ab. Dazu gehören nach Strucks Angaben etwa Vintage und Boho-Chic, bei dem verspielte und luftige Materialien verarbeitet werden und dem Hochzeitslook dadurch eine verträumte Leichtigkeit geben. „Hier wird das Thema Nachhaltigkeit mittlerweile auch großgeschrieben. Wir haben richtige Green-Wedding-Kollektionen, in denen Stoffe, Knöpfe und Haarschmuck nachhaltig produziert werden.“

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