Langenfeld Hilfsdienste loben Jecke
Düsseldorf · Mit Charme
Zwar war der Karnevalszug mit nur 75 Wagen oder Fußgruppen kein Riesen-Lindwurm. Dafür konnte er in diesem Jahr auf jeden Fall mit Originalität und viel Charme punkten. Neu war die Anordnung der Wagen. "Der Zug war das erste Mal etwas aufgelockerter, weil wir die Vereine zwischendrin hatten," erklärte Organisator Helmut Schoos, der erste Vorsitzende des Festkomitees Langenfelder Karneval (FLK). Tausende Zuschauer, darunter etliche Auswärtige, sind ein Zeichen dafür, dass die jecke Mischung ankommt. Erfreulich, dass die Polizei keine gerößeren Vorkommnisse meldete und auch die Hilfsdienste wenig Arbeit hatten. vg
frage des tages
langenfeld (mei) Ein Kompliment machte der Malteser-Hilfsdienst den jungen und alten Jecken im und am Langenfelder Karnevalszug. "Das war trotz des kalten und grauen Wetters ein schöner Einsatz, denn wir hatten nicht viel zu tun", meinte hinterher Einsatzleiter Christian Nitz von den Maltesern. Er sei mit dem Einsatz der Helfer, dem Verhalten der Jecken und der Stimmung am und im Zoch sehr zufrieden. "Lediglich sieben Jecken mit Blessuren mussten an den insgesamt zwölf Unfallhilfsstellen behandelt werden." Viermal kamen laut Nitz die Rettungswagen der Hilfsorganisationen - neben den Maltesern noch das Deutsche Rote Kreuz - zum Einsatz; um den Regelrettungsdienst der Stadt Langenfeld zu entlasten und Patienten in Krankenhäuser zur Weiterbehandlung zu fahren.
"Die Zusammenarbeit mit der Feuerwehr", ergänzte Jörg Uellendahl vom DRK, "hat wieder hervorragend funktioniert". Mit insgesamt 58 Helfern und Sanitätern waren DRK und Malteser für die sanitäts- und rettungsdienstliche Versorgung der Jecken im Einsatz.