Abschließend befürworteten am Dienstagabend im Langenfelder Schulausschuss die Stadtpolitiker einstimmig das Vorhaben im Allgemeinen und die Pläne für das Langenfeld/Monheimer Förderzentrum Süd im Besonderen. "Klar ist, dass wir zum Schuljahr 2016 damit starten müssen", sagte der städtische Fachbereichsleiter Ulrich Moenen. Schon vor vier Jahren seien im Südkreis in Anbetracht der rückläufigen Anmeldezahlen in der Langenfelder Pestalozzi- und der Monheimer Comeniusschule die Weichen gestellt worden. Seither ist die Monheimer Leo-Lionni-Schule eine auf beide Städte ausgerichtete Verbundschule mit den Schwerpunkten Lernen und Sprache. Ab 2016 unterrichtet sie auch die in Monheim und Langenfeld wohnenden Schüler der Paul-Maar-Schule (Förderschwerpunkt soziale und emotionale Entwicklung), die momentan an der Geschwister-Scholl-Straße in Baumberg sitzt und im Hildener Förderzentrum -Mitte aufgehen soll. Das Förderzentrum Süd wird neben seinem Hauptstandort an der Krischerstraße in Monheim noch Dependancen an der Geschwister-Scholl-Straße in Baumberg (Mietvertrag bis 31. Juli 2017) und am Fahlerweg in Langenfeld (zurzeit Käthe-Kollwitz-Hauptschule) haben.

"Wichtig ist", sagte im Langenfelder Fachausschuss Klaus Rohde, Ratsherr und Kreistagsabgeordneter der CDU sowie ehemaliger Leiter der Monheimer Comeniusschule, "dass der Elternwille berücksichtigt wird. So wie die Inklusion umgesetzt wird, vollen viele Eltern gar nicht, dass ihr Kind eine Regelschule besucht, sondern sehen in der Förderschule die bessere Lösung."