"Von der Raupe zum Schmetterling" lautete das Motto für den Kurs 2015/2018 C. Christoph van de Loo, Schulleiter des Katholischen Bildungszentrums Haan (KBZ), in dem Schüler ihr theoretisches Rüstzeug bekommen, weiß: "Die Ausbildung und die Prüfungen erfordern Fleiß, Ausdauer und auch Mut." In unterschiedlichen Bereichen des stationären und ambulanten Alltags haben die KBZ-Schüler 2300 Stunden Theorie und 2800 Stunden Praxis gesammelt. In schriftlichen, mündlichen und praktischen Prüfungen mussten sie schließlich ihr Wissen unter Beweis stellen. Christoph van de Loo: "Alle Teile des Examens orientieren sich an typischen beruflichen Situationen, so dass Theorie und Praxis in den beruflichen Alltag übertragen werden können."

Die Praxisnähe der drei Jahre hat viele Vorteile. Mit der Ausbildung am KBZ Haan sind die Gesundheits- und Krankenpfleger gut für ihre berufliche Zukunft gerüstet. Und die ist je nach Fachrichtung breit gefächert. Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten bieten sich gerade in der Pflege. van de Loo: "Den Examinierten stehen viele Wege offen: Spezialisierungen beispielsweise für die Endoskopie, die Intensivstation oder die Hygiene und ein weiterführendes Studium sind ebenso möglich wie der Weg in eine Leitungsfunktion innerhalb des Krankenhauses." Aber zunächst gelte es, Erfahrungen im Stationsalltag zu sammeln. Das sollte funktionieren: Aus dem Kreis der Absolventen wird mehr als die Hälfte von ihren Ausbildungskliniken übernommen.

Vorher durften die Absolventen aber erst einmal ihren Abschluss feiern. Nach dem gemeinsamen Gottesdienst in der Kirche St. Mariä Empfängnis in Solingen stand die Examensparty in der Cobra in Solingen auf dem Programm.

Im Februar dieses Jahres werden die nächsten 18 jungen Frauen und Männer ihre Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege beginnen. Und für den nächsten Ausbildungsbeginn im September 2018 gibt es noch freie Plätze. "Wir freuen uns über Bewerbungen", sagt der Schulleiter. Einen ersten Bewerbungstest gibt es unter www.kbz-haan.de.