Für ein schöneres Langenfeld Neue Vorschriften für Händler und Gastronomen

Langenfeld · Erst beauftragt der Rat die Verwaltung mit dem Entwurf von Gestaltungsrichtlinien für die Langenfelder Innenstadt, dann wundern sich einige Politiker über die strengen Regeln. Handel und Gastronomie hatten aber ein Mitspracherecht. Das sind die Vorgaben, die kommen sollen.

Es geht um Warenpräsentation wie hier auf der Hauptstraße, aber auch zum Beispiel um Werbe-Aufsteller, Sonnenschirme oder die Abgrenzung von Außengastronomie: Die Stadt Langenfeld wünscht sich für die City ein „aufgeräumteres“ Bild und arbeitet deshalb an einer „Gestaltungssatzung“.

Es geht um Warenpräsentation wie hier auf der Hauptstraße, aber auch zum Beispiel um Werbe-Aufsteller, Sonnenschirme oder die Abgrenzung von Außengastronomie: Die Stadt Langenfeld wünscht sich für die City ein „aufgeräumteres“ Bild und arbeitet deshalb an einer „Gestaltungssatzung“.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Der Vorbau einiger Imbisse wirkt abschottend. Billigware wird lieblos und unordentlich auf Europaletten dargeboten. Eine bunte Vielfalt von Auslagen, Aufstellern und Möbeln fügen sich zu einem unruhigen Bild. Manch einer wünscht sich hier eine ordnende Hand, etwa für die Schoppengasse. In Zeiten, in denen Online-Shops dem örtlichen Einzelhandel das Geschäft streitig machen, kommt es um so mehr darauf an, den Erlebnischarakter und die Aufenthaltsqualität der Innenstadt zu stärken, sagt das Citymanagement der Stadt Langenfeld. Deshalb möchte die Stadtverwaltung nunmehr die Nutzung öffentlichen Raumes mit einer „Gestaltungssatzung“ steuern, die bei der Erteilung von Sondernutzungserlaubnissen greift. Einen ersten Entwurf stellte Citymanager Jan Christoph Zimmermann kürzlich im Planungsausschuss vor.