Langenfeld Treibstraße Unterführung Lärmschutz Fußgängertunnel an der Treibstraße wird gesperrt

Langenfeld · (elm) Die Fußgänger- und Radfahrer-Unterführung an der Berghausener Treibstraße muss vom 3. bis 7. Februar gesperrt werden. Grund ist die etwa 30 Jahre alte, knapp 60 Meter lange Lärmschutzwand in der Verbindung zur Baumberger Straße, die ersetzt werden muss.

Die bahn AG hatte die Stadt darauf hingewiesen, dass die direkte Nähe zur Hochgeschwindigkeitstrasse einer stabileren Konstruktion bedürfe. „Da diese Lärmschutzwand ein städtisches Bauwerk ist, liegt die Erneuerung in unserer Verantwortung“, erläutert der Fachbereichsleiter Stadtentwicklung, Ulrich Beul. Kosten: 140.000 Euro.

Der aufwändige Part der vom 3. bis zum 21. Februar angesetzten Baumaßnahme werde dabei das zwölf Meter breite Teilstück sein, das direkt an die Unterführung grenzt, teilt Stadtsprecher Andreas Voss mit. „Diese komplizierten Arbeiten, für die unter anderem auch nachts die Oberleitung ausgeschaltet und damit der Zugverkehr unterbrochen werden muss, haben wir in die erste Februarwoche gelegt, um die Unterführung schnellstmöglich vor Karneval wieder für den Fußgänger- und Fahrradverkehr freigeben zu können“, ergänzt Ulrich Beul. Fußgänger und Radler müssen in der ersten Februarwoche entweder die nördliche Umleitung über den Mühlenweg, die Berghausener Straße und die Düsseldorfer Straße, oder auf der Südseite des Ortsteils über die Heckenstraße und die Blumenstraße nutzen. Beul weist darauf hin, dass es während der unvermeidbaren nächtlichen Arbeiten in zwei Nächten zu Lärmbelästigungen kommen kann.

Überdies müssen insgesamt sieben Bäume entlang der alten Lärmschutzwand wegen ihrer Nähe zu der neuen, breiteren Wand entfernt werden. „Umgehend nach der Fertigstellung der Lärmschutzwand werden vor Ort Ersatzpflanzungen vorgenommen“, verspricht Beul. Die neue Wand an der Treibstraße, die dem Lärmschutz entlang der Düsseldorfer Straße ähneln soll, wird zudem begrünt, so dass „künftig dort mehr Grün gepflanzt sein wird, als es heute der Fall ist“, schließt Beul, der um Verständnis für die Einschränkungen bittet. Er verspricht aber, dass die Bauarbeiten pünktlich zum „Bercheser Veedelszoch“ beendet sein werden.

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