Langenfeld/Monheim Freude über Rockerkutten-Verbot

Langenfeld/Monheim · Monheims Bürgermeister Daniel Zimmermann begrüßt das Verbot der Rocker-Abzeichen für die "Bandidos" und die "Hell's Angels": Deren Unterstützer, die "Red Devils", hatten sich zeitweise die ehemalige Miami-Sportsbar im Waldviertel zum Quartier ausgeguckt. Anwohner wandten sich damals besorgt an das Rathaus. Die Gruppierung ließ sich jedoch nichts zuschulden kommen.

"Glücklicherweise gibt es aktuell bei uns kein Vereinsleben der Rocker", sagte Zimmermann gestern. "Die Red Devils sind da raus. Darüber sind wir sehr froh." Und auch das ehemalige "Haus Böger" in Immigrath ist momentan kein Rocker-Vereinsheim mehr, sondern wieder eine Gaststätte, berichtet Christian Benzrath, Leiter des städtischen Ordnungsreferats.

Dort hatten Hells Angels aus Leverkusen vor einem Jahr einen neuen Treffpunkt gefunden. "Sie waren wahrnehmbar. Wir hatten aber keine Probleme mit ihnen", ergänzte Benzrath. Ob die Rocker sich noch in Langenfeld treffen, könne er nicht sagen. Laut Auskunft von Kreispolizeisprecher Frank Sobotta sind die Rocker in Langenfeld weiterhin aktiv. Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf hatte das Abzeichen-Verbot am Donnerstag öffentlich gemacht.

(pc)
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