Langenfeld Firma "bits-to-dots" bietet Dienstleistung für Digitaldruck

Langenfeld · Bereits 25 Unternehmerinnenbriefe wurden in den vergangenen sechs Jahren an Gründerinnen in der Region Rhein-Wupper (Kreis Mettmann, Düsseldorf, Wuppertal, Remscheid, Solingen) vergeben, sieben davon an Frauen aus dem Kreis Mettmann. Jetzt haben erneut fünf Existenzgründerinnen den Unternehmerinnenbrief erhalten.

 Andrea Berrenbaum (r.) von "bits-to-dots".

Andrea Berrenbaum (r.) von "bits-to-dots".

Foto: Ralph Matzerath

Landrat Thomas Hendele überreichte die Zertifikate an die Digitaldruck-Spezialistin Andrea Berrenbaum aus Langengfeld, die Kultureinrichtungsberaterin Sylvia Schildheuer (Haan), die Büromanagerin Christiane Berning aus Düsseldorf, die Therapeutin Alexandra Harth aus Remscheid und die Beauty-Fachfrau Sylvia Wiegand aus Remscheid.

Familienunternehmen

Die Langenfelderin Andrea Berrenbaum ist seit 2002 Inhaberin des Familienunternehmens "bits-to-dots". Sie möchte mit ihrer Firma wachsen. "Bits-to-dots" ist ein industrieller Dienstleister für Digitaldruck im Verpackungsbereich, vor allem als Nischenanbieter für Verpackungsmuster, die nur in geringen Auflagen hergestellt werden sollen. Die Firma ist als einziger Anbieter in Deutschland in der Lage, Aluminiumfolie digital zu bedrucken.

Seit inzwischen vier Jahren koordiniert der Kreis Mettmann die Initiative "Unternehmerinnenbrief NRW" für die Region. Der "Unternehmerinnenbrief NRW" ist eine Initiative des Landesministeriums für Generationen, Familie, Frauen und Integration. Dabei erhalten Unternehmerinnen und Gründerinnen die Gelegenheit, ihr Gründungs- oder Wachstumskonzept einem Expertenteam, das sich aus Fachleuten der Kammern, Banken, Wirtschaft und Beratungsinstitutionen zusammensetzt, vorzustellen.

Diese Fachleute machen sich auch ein Bild von der Person und ihrem Vorhaben. Sie laden die Bewerberin zu einer Präsentation ihrer Geschäftsidee ein. Im Gegenzug erhalten die Unternehmerinnen eine Beurteilung der Finanzierung, Wirtschaftlichkeit und Marktfähigkeit ihres Konzeptes. Bei erfolgreichem Verlauf des Verfahrens erhalten die Bewerberinnen ein "Qualitätssiegel”, das ihrem Unternehmen Aussicht auf Erfolg bescheinigt. "Der U-Brief ist eine vorzeigbare Referenz bei Kreditgesprächen, in der Akquisition, im Kundenkontakt und für die Werbung", bestätigt Nicole Faber-Zisselmar vom bei der Wirtschaftsförderung des Kreises Mettmann angesiedelten regionalen Projektbüro Rhein-Wupper.

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