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Monheim/Langenfeld Feuerwehr löscht in Monheim Brand - Polizei hat 198 Einsätze

Monheim/Langenfeld · In der Silvesternacht waren Polizisten und Rettungsdienste im Kreis Mettmann beschäftigt. Es gab jedoch keine gravierenden Vorkommnisse. In Monheim musste ein brennender Schuppen gelöscht werden.

 An der Rotdornstraße in Monheim schlugen Flammen aus einem größeren Schuppen. Die Feuerwehr löschte den Brand und verhinderte ein Übergreifen auf nahe gelegene Wohnhäuser.

An der Rotdornstraße in Monheim schlugen Flammen aus einem größeren Schuppen. Die Feuerwehr löschte den Brand und verhinderte ein Übergreifen auf nahe gelegene Wohnhäuser.

Foto: feuerwehr

In den zehn kreisangehörigen Städten war die Polizei in der Silvesternacht von Samstag 18 Uhr bis Sonntag 6 Uhr 198 Mal im Einsatz, berichtet die Leitstelle. Bei 20 Schlägereien wurden drei Personen leicht verletzt. Zehn Mal schritten die Beamten bei Streitigkeiten ein, bei denen es zu keinen Handgreiflichkeiten gekommen sein soll. Offenbar haben auch die Einbrecher Silvester gefeiert. Denn im gesamten Kreis Mettmann wurden nur zwei Einbrüche angezeigt. Raubstraftaten wurden laut Polizeibericht bisher nicht bekannt. Daneben wurde die Polizei zu sechs Verkehrsunfällen gerufen, bei zweien wurde jeweils eine Person leicht verletzt.

Insgesamt wurden die Feuerwehren im Kreisgebiet zu 15 Brandeinsätzen gerufen. Durch unsachgemäßen Umgang mit dem Silvesterfeuerwerk gerieten insbesondere Büsche und Mülleimer in Brand.

In Monheim an der Rotdornstraße brannte ein größerer Schuppen in unmittelbarer Nähe zu mehreren Wohnhäusern in voller Ausdehnung und die Flammen drohten auf diese überzugreifen (siehe Bild). Mit mehreren Rohren und mittels Drehleiter wurde laut stellvertretendem Feuerwehrchef Torsten Schlender ein Übergreifen auf Wohngebäude verhindert. "Unter anderem musste auch eine Gasflasche geborgen werden. Verletzt wurde niemand." Die Polizei schätzt den Schaden auf rund 5000 Euro.

Ebenfalls in Monheim brannte es am Sonntagmittag in einer Dachgeschosswohnung an der Opladener Straße. Die Feuerwehr löschte und lüftete die verqualmten Räume, drei Bewohner wurden laut Schlender vom Rettungsdienst der Feuerwehr betreut. Bereits gegen 20.30 Uhr am Samstag ging Schlender zufolge ein Balkon an der Brandenburger Allee in Flammen auf. "Ursache war hier vermutlich eine nicht sachgerecht verschossene Silvesterrakete." Am Samstag habe zudem bei zwei Wohnungen in Baumberg und am Gartzenweg gewaltsam die Tür geöffnet werden müssen, da jeweils ein Notfallpatient versorgt werden musste. Zudem gab es zwei Fehlalarme aus der Asylbewerberunterkunft an der Bregenzer Straße. Die Langenfelder Feuerwehr rückte nach Angaben ihres Sprechers Frank Noack in der Silvesternacht ab 0 Uhr 22 Mal aus; davon 13 Rettungsdiensteinsätze und sechs Einsätze für andere Städte. In Langenfeld seien drei kleinere Feuer schnell gelöscht worden. An der Solinger Straße habe ein Auto gebrannt sowie eine Mülltonne, die direkt neben einem Wohnhaus stand; an der Hildener Straße löschte die Feuerwehr Flammen, die aus Böllern hochschlugen.

Die Kreispolizei nahmen ab 2 Uhr insgesamt 13 Einsätze wegen Ruhestörungen wahr. Unterm Strich verlief die Silvesternacht für die Einsatzkräfte ruhig, so die Leitstelle.

(mei)
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