Langenfeld/Monheim Expo Real: Städte ziehen erste Bilanz

Langenfeld/Monheim · Langenfeld wirbt in München mit neuen Gewerbegebieten, Monheim mit niedriger Gewerbesteuer.

München im Oktober, das bedeutet für die hiesigen Bürgermeister und ihre Wirtschaftsförderer nicht Blasmusik im Festzelt, sondern Arbeit in den Messehallen der Isar-Metropole. Frank Schneider (Langenfeld) und Daniel Zimmermann (Monheim) haben zusammen mit ihren Wirtschaftsförderern in den vergangenen beiden Tagen auf der Immobilienmesse "Expo Real" zahlreiche Gespräche mit möglichen Investoren geführt.

Langenfeld will am Gemeinschaftsstand des Kreises Mettmann mit seiner neuen Standort-Kampagne unter dem Motto "Mehr Platz für gute Geschäfte" punkten. "Für uns stehen besonders die neuen, autobahnnahen Gewerbegebiete Reusrath Nord-West und Am Solpert im Fokus", berichtet Bürgermeister Schneider und zeigt sich erfreut über das Interesse etlicher Projektentwickler an Langenfeld. Monheim wirbt bei der Expo vor allem mit seiner niedrigen Gewerbesteuer. Der Hebesatz von 285 Punkten ist nach Angaben von Estelle Dageroth, Chefin der Wirtschaftsförderung, nicht nur der niedrigste in ganz NRW, sondern zugleich der zweitgünstigste aller Städte in Deutschland mit mehr als 20.000 Einwohnern. "Dieser Pluspunkt kommt bei den Unternehmen, die sich für unsere Gewerbeflächen interessieren, erkennbar gut an", teilt Dageroth aus München mit. Neben dem Kreis Mettmann und seinen zehn Städten sind an dem Gemeinschaftsstand noch weitere Partner vertreten, darunter die Stadt-Sparkasse und die Rotterdam Immobilien GmbH aus Langenfeld. Auch NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin hat den Stand schon besucht. Dem SPD-Politiker gefiel besonders, dass der Kreis ("Invest in ME") zusammen mit Düsseldorf und dem Rhein-Kreis Neuss unter dem Label "Metropolregion Rheinland" auftritt. Die Expo Real mit nach Messe-Angaben etwa 1700 Ausstellern geht heute zu Ende.

(gut)
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