Ukraine-Krise und Preisanstieg Energieversorger sehen keine Probleme bei Erdgas-Versorgung

Langenfeld · Die heimischen Energieversorger schauen mit relativer Gelassenheit auf die Krise in der Ukraine. Sie greifen auf sichere Vorlieferanten zurück. Mittel- bis langfristig setzen die Stadtwerke Langenfeld und die Monheimer Mega auf alternative Energien. Bereits heute könnte man Wasserstoff mit Erdgas mischen.

 Die heimischen Energieversorger gehen nicht davon aus, dass es zu Versorgungsengpässen beim Erdgas kommt.

Die heimischen Energieversorger gehen nicht davon aus, dass es zu Versorgungsengpässen beim Erdgas kommt.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Die heimischen Energieversorger, die Stadtwerke Langenfeld und die Monheimer Elektrizitäts- und Gasversorgung (MEGA), sehen keine drohenden Engpässe bei der Erdgasversorgung. „Unser derzeitiger Versorger ist ein Importeur von L-Gas aus Norwegen und den Niederlanden“, erläutert Stefan Figge, Geschäftsführer der Langenfelder Stadtwerke. „Dementsprechend sind wir aktuell nicht direkt auf russische Lieferungen angewiesen. Bezogen auf Gesamtdeutschland haben wir eine große Abhängigkeit von Erdgaslieferungen aus Russland.“ Rund die Hälfte des deutschen Erdgases stamme aus Russland.