Monheim Ehrenamtspreis geht an Lebensretter

Monheim · Dormagens Bürgermeister Erik Lierenfeld lobt das Engagement rund um das Böötchen.

Der Ingeborg-Friebe-Preis ist an den Ortsverein der Deutschen Lebensrettungs-Gesellschaft (DLRG) gegangen. Beim Frühlingsfest der SPD hat Werner Goller den Preis, den die ehemalige Bundestagsabgeordnete für ehrenamtliches Engagement ins Leben gerufen hat, im Hofcafé Giebner an die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft überreicht.

In ihrer Laudatio zeigte SPD-Frau Marlies Neumann auf, welche Dienste die DLRG für die Monheimer Bevölkerung leiste, wie man mit einer Idee für die Menschen derart unterschiedliche Angebote aufrecht erhalte: von Schwimmausbildungen und -unterricht im Mona Mare über aktive Wasserrettung auf dem Rhein bis hin zur Tierrettung beim Hochwasser in der Urdenbacher Kämpe.

In seiner Dankesrede verwies der Monheimer DLRG-Vorsitzende Götz Barkey darauf, dass der Verein auch weiterhin auf Unterstützung angewiesen sei. Die Geschäftsstelle, die Räume, in denen das Material lagere und auch die eingesetzten Boote - alles sei in die Jahre gekommen und bedürfen einer Erneuerung. Viele Aufgaben also, wo diese außerordentliche Anerkennung durch den Ehrenamtspreis motiviere und bestärke. Diese Auszeichnung, wie auch die Auszeichnung der Stadt Monheim für aktiven Kinderschutz zeige, dass das ehrenamtliche Engagement der rund 300 Mitglieder wahrgenommen wird. Die auf Monate ausgebuchten Schwimmkurse spiegelten den hohen Bedarf. Barkey dankte für die Auszeichnung und Goller ermunterte nach der Preisübergabe die Anwesenden, den Gedanken des Ehrenamtes weiterzutragen. "Ein jeder kann sich nach seinen Möglichkeiten und Bedürfnissen in unserer Gesellschaft einbringen." Neben der Ehrenbürgermeisterin Ingeborg Friebe als Namensgeberin des Preises feierten der SPD-Landtagsabgeordneten Jens Geyer und der Dormagener Bürgermeister Erik Lierenfeld mit.

In seinem Grußwort zeigte Lierenfeld die verschiedenen Formen des ehrenamtlichen Engagements auf und unterfütterte diese mit verschiedenen Beispielen auf der Umgebung. Besonders hob er den Fährbetrieb des Piwipper Böötchens hervor, das ohne engagierte Ehrenamtler nicht pendeln könnte. Für dessen Betrieb hatte sich eigens ein Verein gegründet. "Es ist städteübergreifend bei den Menschen der Region sehr beliebt", sagte er.

(RP)
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