Langenfeld/Breitscheid DRK: Blutspender helfen Leukämiekranken

Langenfeld/Breitscheid · Der DRK-Blutspendedienst West sowie die Stefan-Morsch-Stiftung, Deutschlands älteste Stammzellspenderdatei, rufen zu Blutspende und zur Typisierung auf. Am Sonntag, 24. Juli, soll im Rahmen des Blutspendetermins gemeinsam darauf aufmerksam gemacht werden, wie durch Blutspenden und Stammzellspenden das Leben von Krebspatienten gerettet werden kann. Von 11 bis 16 Uhr heißt es deshalb in der Stadtsparkasse Langenfeld, Solinger Straße 51-59, "Lebensretter gesucht!"

Auf eine hohe Beteiligung an der Aktion hofft Stephan David Küpper vom DRK-Blutspendedienst West. "Wir freuen uns, wenn unser Appell nicht ungehört bleibt, denn jede Blutspende in Kombination mit einer Knochenmarktypisierung ist enorm wichtig, weil dadurch die Chance für einen an Leukämie erkrankten steigt".

Schon heute werden nach Statistiken des DRK Blutspendedienstes fast 30 Prozent der Blutkonserven für Krebspatienten verwendet. Emil Morsch erklärt diese Tatsache mit Beispielen aus der Praxis: "Viele Leukämiepatienten bekommen nach einer Stammzelltransplantation noch Blutprodukte zur Unterstützung der Therapie. Aber schon vorher sind Blutkonserven nötig - etwa um die Wartezeit zu überbrücken, bis ein Lebensrettender Stammzellspender gefunden wird."

Als Stammzellspender kann sich jeder gesunde Erwachsene vpon 18 bis 40 Jahren registrieren lassen. Mit dem Einverständnis der Eltern kann man sich bereits ab 16 Jahren typisieren lassen. Über die Ausschlusskriterien kann man sich im Vorfeld unter "http://www.stefan-morsch-stiftung.de" informieren. So muss man mindestens 50 Kilo wiegen, ähnlich wie bei der Blutspende.

www.stefan-morsch-stiftung.de, gebührenfreie Hotline Tel. 0800/ 76 67 724

(RP)
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