Langenfeld Bürgermonitor Dorniges Gestrüpp ragt in stark befahrenen Radweg

Langenfeld/Monheim · Monheimerin kritisiert beim Bürgermonitor der Rheinischen Post, dass der Zweirichtungsradweg entlang der Knipprather Straße nicht hinreichend gepflegt werde. Wegen des Gestrüpps könne es zu brenzligen Situationen kommen.

 An der Knipprather Straße ragen dornige Brombeerzweige in den Zweirichtungsradweg.

An der Knipprather Straße ragen dornige Brombeerzweige in den Zweirichtungsradweg.

Foto: RP/Stephan Meisel (mei)

Die Monheimerin Renate Mohr ist oft mit ihrem Fahrrad unterwegs. Gerne radele sie nach Langenfeld, um dort einzukaufen oder auch Sport zu treiben. Was sie bei dieser Tour stört: „Der Zweirichtungsradweg entlang der Knipprather Straße wird nicht gut gepflegt“, meinte sie in einem Anruf beim Bürgermonitor der Rheinischen Post. „Da ragen immer wieder dornige Brombeersträucher und Baumzweige rein, verengen die Fahrbahn. Wenn sich zwei Radfahrer begegnen, dann hat zumindest einer richtig Probleme.“

Weil die Fahrbahn selbst seit der jüngsten Komplettsanierung in bestem Zustand sei, hätten manche Radler ein hohes Tempo drauf, betonte Mohr. Wenn sie sich an den Engstellen nicht gegenseitig ausweichen können, sei dies richtig gefährlich. „Besonders auch bei Dunkelheit, wenn man diese Hindernisse nicht sieht.“

Tatsächlich gab es bei einer kurzen Besichtigungsradtour des RP-Bürgermonitors am Freitagvormittag zumindest drei solcher Engstellen. Vor allem die dornigen Zweige von Brombeersträuchern ragten so weit in den Zweirichtungsradweg, dass es brenzlig werden könnte. Und weil die Direktverbindung zwischen beiden Städten entlang der Knipprather Straße in Langenfeld und der Opladener Straße in Monheim mit der Abfahrt zum S-Bahnhof stark frequentiert ist, sollte dringend Abhilfe geschaffen werden.

Der Langenfelder Betriebshofsleiter Bastian Steinbacher sagte auf Anfrage unserer Redaktion zu, sich des Themas anzunehmen. Zuständig sei an dieser Landesstraße L402 ab der Brücke über die S-Bahn zwar die Straßenmeisterei Velbert, doch sei diese außerhalb der turnusmäßigen Gehölzpflege auf entsprechende Meldungen angewiesen. Insofern sei der Anruf der RP-Leserin durchaus hilfreich, um mögliche Gefahrenpunkte zu beseitigen.

Steinbacher sicherte dem Bürgermonitor zu, Kontakt zu den Velberter Mitarbeitern des Straßenbau-Landesbetriebs aufzunehmen und auf die von Renate Mohr beanstandeten Engstellen hinzuweisen. „Ich gehe davon aus, dass dies sehr kurzfristig erledigt wird“, meinte der Langenfelder Betriebshofsleiter. Der Bürgermonitor hat ein Auge drauf.

(mei)
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