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Monheim Diese Monheimer Jungs rocken wie verrückt

Monheim · In ihrer Heimatstadt haben sich "Maniac & Creep" schon eine kleine Fangemeinde aufgebaut - jetzt wollen sie die Umgebung erobern.

 Sehen überhaupt nicht wahnsinnig aus - und fies schon gar nicht: Fünf der sechs von "Maniac & Creep" aus Monheim.

Sehen überhaupt nicht wahnsinnig aus - und fies schon gar nicht: Fünf der sechs von "Maniac & Creep" aus Monheim.

Foto: Matzerath

In ihrer Heimatstadt haben sich "Maniac & Creep" schon eine kleine Fangemeinde aufgebaut - jetzt wollen sie die Umgebung erobern.

Irgendwo zwischen Metal und Indie-Rock, zwischen Alternative, Punk und Pop: Für die Mitglieder der Monheimer Band "Maniac & Creep" kommt es nicht in Frage, sich mit ihren Songs auf einen bestimmten Stil festzulegen. Stattdessen machen sie einfach Musik, die ihnen gefällt und in ihren Ohren gut klingt.

"Wir kommen aus verschiedenen musikalischen Welten, was insgesamt zu einer speziellen Mischung führt", sagt Gitarrist Adrian Breuer (17), der gemeinsam mit Sänger Max Schramm (18), Gitarrist Julian Schützmann (17), Bassist Till Kenntemich (17), Keyboarder Remzihan Karakoc (17) und Schlagzeuger Szymon Kowalski (17) die junge Monheimer Gruppe bildet.

Spielte die Band früher noch unter dem Namen "Revolution", benannte sie sich Anfang 2014 in "Maniac & Creep" um. Der Anlass: Es kamen nicht nur drei weitere Mitglieder hinzu, vielmehr wurden die Stücke auch rockiger und härter. "Die Songs gehen heute einfach mehr nach vorne", formuliert es Schlagzeuger Szymon auf seine Art. Trotzdem sind auch weiterhin Balladen im Programm von "Maniac & Creep" enthalten - weswegen die Schüler mit ihrer Mischung ein breitgefächertes Publikum erreichen. So spielten sie etwa bei der Monheimer Nacht der Bibliotheken, zur Eröffnung des von Pennälern betriebenen "Rheincafés" - und sogar auch schon auf dem "Piwipper Böötchen". Ein Höhepunkt war für sie der Auftritt im Mona Mare, wo sie im April bei "Rocken ohne Socken" musizierten, während das Publikum sich im Schwimmbecken tummelte. "Das war im wahrsten Sinne des Wortes eine schweißtreibende Angelegenheit für alle", sagt Frontmann Max grinsend. "Dazu kam: Viele Leute waren extra wegen uns da. Und deswegen war die Stimmung auch besonders klasse."

Die englischen Texte, in denen es um Liebe, Verlust und Emotionen geht, schreibt der Sänger. Gitarrist Adrian steuert erste Akkordideen bei. Der Song entsteht am Ende in gemeinsamer Zusammenarbeit im Proberaum. Diskussionen gibt es dabei nur selten. Adrian: "Es ist wirklich ein sehr entspanntes Arbeiten bei uns, weil jeder ohne Probleme seinen Anteil zu den Songs beisteuert." Hilfreich ist, dass die sechs Jungs nicht nur Bandkollegen, sondern auch Freunde sind. Dementsprechend wird bei den Proben auch einfach nur einmal geredet statt musiziert. "Die Chemie zwischen uns stimmt total", sagt Max. Auch über Verbesserungswünsche und Kritik werde ehrlich gesprochen.

Und wie sehen "Maniac & Creep" ihre Zukunft? "Zunächst einmal sind wir total stolz auf das, was wir bisher erreicht haben - nämlich viele Konzerte in Monheim gespielt und eine eigene kleine Fanbasis aufgebaut zu haben", stellt Adrian klar. Ziel sei es aber, sich demnächst auch verstärkt um Auftritte außerhalb ihrer Heimatstadt zu bemühen und auf diese Weise bekannter zu werden. "Unser Vorteil ist: Wir sind jung - und haben noch alles vor uns."

(hq)
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