Langenfeld/Monheim Diebe nutzen Zeit der Gartenarbeit
Langenfeld/Monheim · Einbrecher nutzen offensichtlich zunehmend die Momente, in denen Langenfelder und Monheimer während der Gartenarbeit unachtsam sind. Die Polizei meldet aus beiden Städten zehn Fälle dieser Art. Der bislang letzte soll sich am Montag gegen 15.15 Uhr an der der Rennstraße zugetragen haben.
Nach Angaben von Polizeisprecher Ulrich Löhe waren von dieser Serie mehrheitlich die Bewohner von Einfamilienhäusern betroffen. "Natürlich können aber auch die Nutzer von Erdgeschoss-Wohnungen mit Garten als Opfer infrage kommen."
Der oder die Täter kundschaften nach polizeilichen Erkenntnissen lohnende Objekte vorher aus. "Sie beobachten die Bewohner bei der Gartenarbeit", sagt Löhe. "Dann schleichen sie sich — nicht immer ungesehen — auf das Grundstück und gelangen durch die nicht verschlossene Terrassentür ins Haus. Bei den genannten Fällen durchsuchten die Diebe die Räume gezielt nach leicht mitzunehmenden Wertsachen, nahmen etwa Mobiltelefone und Geldbörsen mit. Löhe: "Hierbei scheut sich der Einschleicher auch nicht, bis in die oberen Etagen vorzudringen." Dabei sei es auch schon zu einer Begegnung mit Bewohnern gekommen. "Wahrscheinlich kommen der oder die Täter mit einem Fahrrad", sagt der Polizeisprecher. "In zwei Fällen, bei denen ein Einbrecher die Flucht ergreifen musste, blieb in Tatortnähe ein jedenfalls ein Rad zurück."
Der beobachtete Dieb wird wie folgt beschrieben: Er ist etwa 25 bis 30 Jahre alt, hat braune Augen und dunkles, kurzes Haar. Er trug dunkle Kleidung und eine rote Baseballkappe.
In einigen Fällen soll der Dieb schon vor seiner Tat auf dem Grundstück von Nachbarn gesehen worden sein, fährt Löhe fort. "Die zogen aber zunächst nicht die richtigen Schlüsse aus dessen Verhalten. Dies geschah erst nach Entdeckung der Tat. Wichtig sei in jedem Fall dieser Rat: "Tür zu und Augen auf, bei der Gartenarbeit!"
