Kommentar Die Stadt im Blick

Düsseldorf · Vorreiter-Rolle

Realistisch mit einem Hauch von Demut – so präsentierte sich Daniel Zimmermann gestern Abend bei seiner ersten Rede vor dem neuen Monheimer Stadtrat. Ein gelungener Auftakt. Denn Zimmermann machte deutlich, dass er das intensiv aufflackernde republikweite Interesse an seiner Person sehr wohl einzuordnen weiß. "Daniel, nimm dich nicht so wichtig" – so könnte man die wichtigste Botschaft des Abends umreißen.

Den zweiten Teil seiner Rede widmete der charismatische Kopf des Wahlsiegers "Peto" den Sachthemen. Eine der zentralen Botschaften: Monheim wird bei Kinder- und Jugendthemen seine Vorreiterrolle weiter ausbauen. JJ

Monheim (jj) In seiner ersten Rede als vereidigter Bürgermeister sagte Daniel Zimmermann gestern Abend vor dem neuen Stadtrat unter anderem: "Seit der Kommunalwahl Ende August haben unzählige Reporter sich die Klinke in die Hand gegeben... Letztlich – dabei mache ich mir gar nichts vor – geht es ... nicht in erster Linie um meine Person, auch nicht so sehr um die Köpfe, die sonst noch hinter der neu gewählten Peto-Fraktion stecken, sondern zuerst einmal um unser Alter, das landauf und landab als etwas Besonderes empfunden wird. Ich glaube, dass diese Frage des Alters für die Wählerinnen und Wähler hier vor Ort nur eine untergeordnete Rolle gespielt hat. Natürlich sind wir jung.

Aber sie haben den Ratskandidaten oder auch mir als zur Wahl stehendem Bürgermeister ihre Stimme nicht wegen unseres Alters gegeben, sondern im Hinblick auf das, was in Monheim und Baumberg politisch gewünscht ist. Als Bürgermeister bin ich nicht wegen meines Alters, sondern trotz meines Alters gewählt worden.

Und am Ende des Tages ... wird auch nicht zählen, wie viele Interviews wir gegeben haben, sondern ob es gelingt, etwas für diese Stadt zu erreichen...

(RP)
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