Das Ambiente ist hell, klar strukturiert aber dennoch gemütlich-rustikal gehalten: Um die Tische gruppieren sich schwarze Stühle, der grau-braune Holzboden ergänzt die Farbpalette. Die Speisekarte wartet neben Snacks wie Flammkuchen mit Speck und Lauch auch mit Vorspeisen wie Ziegenkäse und Kräutersalat mit fruchtigem Dressing, Nüssen und Obst auf. Meuser legt großen Wert auf saisonale und gesunde Gerichte, die Karte wird nach und nach weiter ausgebaut. Zwar wirkt ein festangestellter Koch am Herd, doch Meuser betont: "Jörg Beilmann und ich, wir können beide auch Küche."

Dass der ausgebildete Kaufmann jetzt in Langenfeld serviert, ist einem Zufall zu verdanken. 1999 eröffnete er mit einer Freundin parallel zu seinem eigentlichen Beruf bei Bayer die erste Kneipe in Leverkusen-Quettingen. Nachdem die Geschäftspartnerin ausgestiegen war, machte Meuser alleine weiter, führte später auch eine Tapas-Bar und verschiedene Restaurants. Seit 2005/2006 ist er Vollzeit in die Gastronomie eingestiegen. "Man liebt es, oder man hasst es", begründet er seine Entscheidung. Vor sieben Jahren belegte er zusätzliche Seminare, um sich mit der Technik von Schankanlagen vertraut zu machen. "Dabei geht es um den Bau dieser Anlagen, aber auch um die Reinigung." Unter anderem war er auch für die Reinigung der Schankanlage in der SGL-Residenz verantwortlich und erfuhr so aus erster Hand, dass für das Bistro an der Langforter Straße ein neuer Pächter gesucht wurde. "Wir haben uns beworben. Und jetzt sind wir da."

Das Bistro-Team bildet auch Nachwuchs aus. Kürzlich hatte der erste Auszubildende als Fachkraft für Gastronomie seinen Start im "Members".

Öffnungszeiten: 8.30 bis 21.30 Uhr, am Wochenende auch länger. Stefan Meuser will die Nachfrage abwarten und sein Bistro dann "bedarfsgerecht" offenhalten.