Grüne sind die eigentlichen Gewinner im Wahlkreis 37 Die Grünen legen kräftig zu

Langenfeld/Monheim · Siedi Serag erreicht sehr gutes Ergebnis in ihrem Wahlkreis, das aber nicht für den Landtag reicht. Die Langenfelder Kandidatin von Bündnis 90/Die Grünen steht auf Platz 71 der grünen Landesliste.

 So sieht eine Siegerin aus: Siedi Serag. Die Kandidatin von Bündnis90/Die Grünen erreicht das beste Ergebnis bei einer Landtagswahl..

So sieht eine Siegerin aus: Siedi Serag. Die Kandidatin von Bündnis90/Die Grünen erreicht das beste Ergebnis bei einer Landtagswahl..

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Die Gewinner der Landtagswahl 2022 in NRW sind auch im Wahlkreis 37 Bündnis 90/Die Grünen. Im Hilden Süd, Monheim und Langenfeld wachsen sie zweistellig und knüpfen damit an den Landestrend an. „Ja, ich habe damit gerechnet“, sagt Kandidatin Siedi Serag, „weil unsere Themen stimmen und wir auf  Bundesebene zwei Minister haben, die einen tollen Job machen.“ Und natürlich „haben wir vor Ort hart gearbeitet. Das Wahlergebnis ist ein klarer Auftrag für Klimaschutz und mehr  Investitionen in den Bildungsbereich“, sagt die Kandidatin, die nur rund fünf Prozent hinter dem SPD-Kandidaten liegt.

Die Außenhandelskauffrau, die in Langenfeld  Mitglied im Stadtrat ist, freut sich über ihr Ergebnis. „Wir haben auf allen Ebenen gute Arbeit geleistet und während des Wahlkampfes immer wieder gehört, dass unsere Themen ankommen. Und auch auf Landesebene haben wir gute Visionen.“

Die Politik von Bündnis 90/Die Grünen stehe für eine große Transparenz und für Ehrlichkeit. „Und wir kommunizieren offen und ehrlich und erklären, warum wir unsere Politik so gestalten“, betont Serag. Bei aller  Freude  über  ihr Wahlergebnis ziehe sie von Platz 71 auf der Landesliste nicht in den Landtag ein, bedauert sie. Viel wichtiger sei aber, „dass an den Grünen im Land  keiner vorbeikommt. Mit wem wir am Ende eine Regierung bilden, kann ich noch nicht sagen. Da ist noch  viel Gesprächsbedarf vorhanden. Und noch steht das Endergebnis ja noch nicht fest – wir werden es sehen.“ Gelb-Schwarz sei aber abgewählt  und damit ein Wahlziel erreicht.

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