Langenfelder Kinder wollen Frieden Schulkinder bilden das Zeichen des Friedens

Langenfeld · Der Friedenstag an der Langenfelder Bon-Bosco-Schule steht am Freitag, 18. März, auch im Zeichen des Krieges in der Ukraine. „Doch der Frieden fängt im Kleinen an. Das ist unsere Botschaft an diesem Tag“, erklärt Schulleiterin Christiane Johnen.

 An der Don Bosco Schule Langenfeld wurde heute im Rahmen eines Friedenstages ein Peacezeichen aus rund 270 Schülern gebildet.

An der Don Bosco Schule Langenfeld wurde heute im Rahmen eines Friedenstages ein Peacezeichen aus rund 270 Schülern gebildet.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Im Kleinen seien es die Händel zwischen den Kindern unterschiedlicher Schulen und im Großen dann die Kriege zwischen Staaten.

In einer großen Gemeinschaftsaktion zum Abschluss des Unterrichts bilden die rund 270 Kinder der Schule ein menschliches Peace-Zeichen auf dem Schulhof.

Der Krieg in der Ukraine sei natürlich auch bei den Schülern angekommen. „Und wir haben auch eine  Handvoll Kinder mit russischen Elternteilen“, sagt Johnen. „Ich bin doch nicht böse“, habe eines von ihnen den anderen Kinder in der Klasse gesagt. Innerhalb der einzelnen Jahrgangsstufen werde der Krieg deswegen am Friedenstag besprochen.

Am kommenden Montag erwartet Johnen das erste ukrainische Kind in einer der vierten Klassen. „Die Kinder freuen sich, die Neuen aufzunehmen und fragen, wann die ersten Schüler kommen. Und sie bieten schon Patenschaften an – eine tolle Geste“, findet die Schulleiterin. Mit Eingliederungsproblemen rechnet sie nicht. „Erfahrungsgemäß kommen die Kinder schnell an und die Kommunikation untereinander läuft dann über Hände und Füße.“

Das Kollegium könne auf Erfahrungen aus der Flüchtlingswelle von 20215 zurückgreifen. „Nein, wir haben niemanden, der ukrainisch spricht. Aber zwei russichsprachige Mütter hätten bereits ihre Hilfe angeboten“, berichtet Johnen.

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