Unverständnis in Langenfeld und Monheim Corona-Schließung frustriert Fitness-Betreiber

Langenfeld/Monheim · Auch viele Kunden der Studios reagieren mit Kopfschütteln auf die neuerliche Zwangspause. „Hier bin ich weniger gefährdet als in jedem Linienbus“, sagt zum Beispiel ein Sportler der SG Langenfeld.

 „Reha-Sport ist systemrelevant“, sagt Sportpark-Monheim-Geschäftsführerin Susanne Klein.

„Reha-Sport ist systemrelevant“, sagt Sportpark-Monheim-Geschäftsführerin Susanne Klein.

Foto: Matzerath, Ralph (rm)/Matzerath, Ralph (rm-)

„Unverständlich“, „unangemessen“, „übertrieben“ – so lauten die überwiegenden Reaktionen heimischer Fitnessstudio-Betreiber mit Blick auf die ab heute wieder geschlossenen Sportstätten. Sie fühlen sich unisono „nicht belohnt für die Anstrengungen der letzten Wochen“. In allen Fällen wurden, um Mitte Mai nach dem ersten Lockdown wieder öffnen zu können, erhebliche Investitionen für hochmoderne Lüftungsanlagen, Kunststoffwände und dergleichen geleistet, ausgeklügelte Hygienekonzepte mit viel Abstand und eingeschränkten Besucherzahlen entwickelt, von der Maskenpflicht auf den Laufwegen über ständige Kontrollen bis zu umfänglichen Desinfektionsaktivitäten.