Langenfeld/Monheim CO-Pipeline: Ordner waren nicht gefragt

Langenfeld/Monheim · Nach vier Wochen endet morgen die Offenlegungsfrist der Planänderungen für die von Bayer geplante Kohlenmonoxid-Leitung von Dormagen nach Krefeld-Uerdingen. Etwa sechs bis zehn Bürger haben im Monheimer Rathaus in die zwölf Ordner geschaut.

"Die Resonanz war bescheiden", sagt Stadtplaner Robert Ullrich. Er geht davon aus, dass viele Bürger ihre Fragen bei der Initiative gegen die Kohlenmonoxid-Leitung gestellt haben. Deren Informationsveranstaltungen waren auch in Langenfeld gut besucht. Dafür hat Stadtplaner Stephan Anhalt im Rathaus weniger als zehn Menschen gezählt, die in die Ordner schauen wollten.

"Die meisten haben im Büro ihre Fragen gestellt. Zwei haben eine Stellungnahme abgegeben." Erwin Schumacher, Sprecher der Monheimer Initiative gegen die CO-Pipeline, hat Listen mit etwa 900 Unterschriften gegen die Leitung an den Koordinator Dieter Donner in Hilden weitergereicht. "Ich gehe davon aus, dass wir auf etwa 2000 Unterschriften kommen", sagt er. Viele hätten auch im Netz ihren Protest geäußert.

(RP/rl/ac)
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