"Wir werden mit einer kleinen Demo und einer Delegation unserer Initiative vor und in der Versammlung vertreten sein", kündigte der Koordinator der Initiativen Dieter Donner gestern an. Für Aufsehen bei den Gegnern der Leitung hatte in dieser Woche die Präsentation des Sicherheitskonzepts in Ratingen gesorgt.

Dort waren unter anderem Szenarien einer möglichen Leckage (54 Millimeter großes Loch mit bis zu fünf Tonnen Gasaustritt) angesprochen worden. "Es wurde auch über eine Gaswolke in Form einer ,Keule' von 800 Metern diskutiert. Dies ist ein Szenario, bei dem im schlechtest denkbaren Fall sehr viele Menschenleben gefährdet sein könnten", kritisiert Donner den Chemie-Konzern.