LANGENFELD Bluttat im Asylhaus am Fahlerweg jetzt vor Gericht

LANGENFELD · Die Bluttat im Juli 2017 hatte für Entsetzen gesorgt. Ein aus dem Irak stammender Asylbewerber soll in einem Flüchtlingshaus am Fahlerweg einen Mitbewohner nach einem Streit mit einem Messer schwer verletzt haben.

Ab Mittwoch nächster Woche muss sich der 31-Jährige vor dem Düsseldorfer Landgericht wegen gefährlicher und lebensgefährdender Körperverletzung verantworten.

Nach der Anklage soll er mit einem damals 32 Jahre alten und aus dem Iran stammenden Mitbewohner über religiöse Fragen gestritten haben. Dabei habe der Iraker dem zum christlichen Glauben übergetretenen Iraner eine Kette mit Kreuzanhänger vom Hals gerissen und in die Toilette geworfen. Dann habe der Iraker mit einem etwa 20 Zentimeter langen Messer den Mitbewohner an der Schläfe geschnitten. Der infolge des erheblichen Blutverlustes schwer verletzte Iraner wurde notärztlich und danach stationär in zwei Kliniken behandelt.

(mei)
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