Langenfeld Berufskollegs kümmern sich weiter um Problemfälle

Langenfeld · Der Kreis Mettmann hat sein Arbeitsmarktqualifikationsmodell für Jugendliche an den Berufskollegs in Hilden, Mettmann, Ratingen und Velbert bis 2021 verlängert. Das Angebot richtet sich seit 2006 an Jugendliche, die kaum ausbildungs- und arbeitsfähig oder -willig sind. Klaus-Dieter Völker, Chef der CDU-Kreistagsfraktion, nennt das Programm ein "Erfolgsmodell". Daran teil nahmen nach seinen Angaben seit 2006 mehr als 500 Jugendliche. Etwa 80 Prozent seien erfolgreich qualifiziert worden. Dies habe eine Auswertung ergeben, so Völker. "Sie starteten eine Ausbildung, wechselten in den Arbeitsmarkt oder in einen höher qualifizierten Bildungsgang, oder sie absolvierten weiterführende Angebote der Bundesagentur für Arbeit.

" Der Kreis hat laut Völker für die etwa 400 erfolgreichen Absolventen 1,6 Millionen Euro aufgewendet. Das entspricht durchschnittlich 4000 Euro pro Teilnehmer. "Das bedeutet zugleich eine wesentliche finanzielle Entlastung für die Gesellschaft im Vergleich zu den erheblich höheren Kosten, die bei Arbeitslosigkeit der Betroffenen über Hartz IV auf die Haushalte zugekommen wären."

(gut)
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