Monheim Bahnen setzen auf Job-Ticket

Monheim · Nach dem Kooperationsvertrag mit Bayer hofft BSM-Geschäftsführer Detlef Hövermann auf weitere Firmen, die mitmachen.

Eine nachhaltige Mobilitätsentwicklung kann nur mit einem gut angenommenen öffentlichen Personennahverkehr funktionieren. Die Bahnen der Stadt Monheim (BSM) werden deshalb die Infrastruktur für ihre Linienbusse ausbauen. Nach eigenen Angaben werden sie bis Dezember zusätzliche 731.000 Kilometer Strecke zu den bereits derzeit geleisteten rund 1,7 Millionen Kilometern pro Jahr fahren.

Ein entsprechendes Konzept hatte der Monheimer Stadtrat im Dezember beschlossen. Teilweise könne das Mehraufkommen auch durch die Rheinbahn übernommen werden, erklärt Stadtsprecher Norbert Jakobs. Vor allem die S-Bahn-Taktungen würden verbessert. BSM-Geschäftsführer Detlef Hövermann hoffe, dass diese Kapazitätsausweitung auch angenommen wird. Er setzt dabei auch auf Job-Tickets. Dabei kooperieren Unternehmen mit Verkehrsbetrieben.

Beispiel Bayer: Rund 12.000 Beschäftigte können laut Jakobs demnächst das Job-Ticket in Anspruch nehmen. Auf Basis einer entsprechenden Vereinbarung mit den zuständigen Verkehrsbetrieben wie den BSM werde das Ticket dann deutlich ermäßigt angeboten.

Eine entsprechende Kooperation sei auch für den Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) und den Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) in Sicht. Unter anderem nutzen bereits die Unternehmen UCB, Ecolab und die Monheimer Stadtverwaltung die Angebote. Auch übergreifende Tickettarife sind dabei nicht ausgeschlossen.

Weitere Informationen gibt es unter der Telefonnummer 02173 9574-12.

(elm)
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