Langenfeld Awo: Vorsorgeberatung ist gefragt

Langenfeld · Arbeiterwohlfahrt informiert seit zehn Jahren über Patientenverfügungen.

Seit zehn Jahren betreibt die Arbeiterwohlfahrt (Awo) in Langenfeld ihre Informationsstelle für Vorsorgevollmachten und Patientenverfügung. Dieser runde Geburtstag wurde jetzt in der Awo-Begegnungsstätte Siegfried-Dißmann-Haus gefeiert. Seit 2006 haben nach Angaben des Awo-Ortsvorsitzenden Klaus Kaselofsky bereits mehr als 7000 Personen dieses Beratungsangebot in Langenfeld angenommen. Das Thema rücke immer weiter in den Fokus. Nicht zuletzt das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Gültigkeit von Patientenverfügungen aus dem Sommer 2016 trage dazu bei.

Im Beisein der Vorsitzenden des Awo-Bezirksverbandes Niederrhein, Britta Altenkamp (MdL), des SPD-Landtagsabgeordneten Jens Geyer und Langenfelds Erster Beigeordneter Marion Prell wurde das zehnjährige Bestehen gewürdigt. Altenkamp lobte das ehrenamtliche Engagement. "Es steht in bewährter Awo-Tradition und gibt den Menschen Hilfe zur Selbsthilfe."

"Die Nachfrage nach Beratung und unserem Awo-Vorsorgeordner ist ungebrochen hoch", sagt Jutta Eckerkunst, Beraterin in Langenfeld. Immer wieder wollten Zuhörer nach den gratis angebotenen Vorträgen den Ordner haben, der leicht und übersichtlich die persönlichen Angelegenheiten .

"Auch der Awo-Ortsverein erfährt durch das Beratungsangebot einen regen Zulauf", merkte Kaselofsky in seiner Begrüßungsansprache an.

Der Awo-Bezirksverband Niederrhein bildet nach eigenen Angaben mit 30.000 Mitgliedern bundesweit den zweitstärksten Awo-Mitgliederverband. In mehr als 150 Ortsvereinen und 16 Kreisverbänden ist eine Vielzahl der Mitglieder ehrenamtlich aktiv. Rund 8500 hauptamtlich Beschäftigte sind in nahezu 700 sozialen Diensten und Einrichtungen tätig - von der Kindertagesstätte bis zum Seniorenzentrum. Der Jahresumsatz der Awo am Niederrhein beträgt etwa 300 Millionen Euro.

www.awo-nr.de

(reim)
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